Der Ohridsee liegt auf der Grenze zwischen Albanien und Nordmazedonien. Ihn zu erreichen, bedeutet für jeden Reisenden mit einem Van an der Grenze eine gründliche Durchsuchung über sich ergehen zu lassen. Bei der Ausreise aus Albanien wird jeder Wagen, der nicht aus der Gegend kommt in eine Garage gefahren und komplett ausgeräumt oder durchsucht. Bei uns dauerte es nur eine dreiviertel Stunde. Geht aber auch länger. Je nach Hautfarbe, Frisur oder Automarke.


In Nordmazzedonien ist nicht nur der Treibstoff um ein Drittel günstiger, es lag auch ( um den See herum ) weniger Müll, wirkte einen Tick moderner als Albanien, aber die Straßen waren schlechter und man ist sehr geschäftstüchtig. (Wir sind nur um den See, das restliche Land können wir nicht beurteilen).
Die Stadt Ohrid, die dem See ihren Namen gibt liegt im Norden dieses Bergsees. Hier gibt es eine Altstadt und eine Burg, deren Besichtigung 1,60€ kostet (Visa geht auch, falls keine Dinhar) aber nur aus einer Burgmauer besteht, auf der man entlang spazieren kann und einen Blick über den See, das loster und die Stadt hat.



Wir sind von Ohrid aus östlich um den See gefahren, um im Süden wieder nach Albanien rein zu fahren. Es gibt auf der ganezn Strecke sehr schöne Blicke und Haltemöglichkeiten. Hier findest du die gleichen Pfahlbauten wie in Überlingen am Bodensee und einen Nationalpark in den Bergen neben dem See. Die Zufahrt war allerdings gesperrt und man verlangte Eintritt, ob das offiziell war, war nicht so schnell zu erkennen.


An der Grenez zu Albanien findest du ein sehr gut besuchtest Kloster. (Zu unserer Zeit leer im November).
Unmengen an Parkplätzen (kostenpflichtig aber in Euro) und Nippesbuden lassen erahnen, wie es hier normalerweise aussieht.

Das Kloster besteht aus einer Kirche in einem Innenhof, in dem Pfauen herumlaufen. Man kann in die Kirche hinein und die dunklen höhlenartigen Räume bestaunen, die mit viel Wand- und Deckenmalerei verziert sind.



Der eigentlich Reiz an dieser Klosteranlage sind aber die Quellen. Besagte hohe Berge des Nationalparks hinter dem Kloster sorgen dafür, dass hier in einem Quellegebiet ein paar hundert Meter vor dem See etliche Quellen unterirdisch (30) und oberirdisch (15) entspringen und eine Art Mangrovenwald mit kristlallklarem Wasser bilden. Die geschäftstüchtigen Mazzedonen bieten nicht nur Bootsfahrten zu den Quellen an, sonden verschiffen ganze Restaurantterassen hinauf auf s Wasser.

In einem großen Bogen, kannst du die Quellen aber auch erwandern und dabei auf mehrere Kapellen stoßen, in denen oder vor denen die Quellen entspringen. Du läufst dabei praktisch auf der Landesgrenze entlang und begegenest ab und zu einigen Grenzpatroullien.

Von hier aus ging es für uns zurück nach Albanien. Die Grenze war zu und reht klein und es dauerte ein Weilchen bis jemand herauskam und für uns die Grenze aufmachte.

Dann waren wir unmittelbar an einem langem geharkten Strand mit Flamingos im Wasser und Pferden im Sand, Hier ist in der Hochaison scheinbar auch ein Hotspot. bevor wir ins schöne Korce fuhren verbrachten wir hier eine Nacht am Strand unter den Sternen, mit vielen Einheimischen, die ebenfalls die Ruhe und den Blick über den See genossen.