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uteundbjoern

uteundbjoern
Auf nach Pisac am anderen Ende des Valle Sagrada. Auf nach Pisac am anderen Ende des Valle Sagrada. 
Für 3 Sol nach Urubamba, einem alten Mann Socken abgekauft, mit dem Tukituki (wie es ein Urubambarer nennt) für 3 Sol zum Terminal auf der anderen Seite der Stadt (die liegen immer am Ausgang, wohin du willst) und dann mit dem nächsten Colectivo für 5 Sol eine Stunde nach Pisac. 

Wir lassen uns am Stadion rauswerfen, weil Luis Felipe uns sagte, er wohne dort. Kein Name, keine Nummern. Eine lange Wand mit Türen. Eine Dame fragt, wohin wir wollen. Wir sagen den  Namen. Nada. Das Bild in Airbnb:  Wir sollen folgen, hämmert  an eine Tür und geht weiter. 
Dreht sich von Weitem nochmal um, zeigt wir sollen weiter gegendonnern. 

Pisac soll eine gewissen Magie haben und tatsächlich. Als ich auf der Strasse stehe und dem Collectivo nachsehe, stelle ich fest, dass sich meine neuen Socken in Luft aufgelöst haben.

Dann steht Felipe vor uns, nimmt Ute sofort in den Arm und wir haben von der ersten Sekunde das Gefühl nachhause zu kommen. 
Unser kleines Zimmer (11€) mit Blick auf den Fluss teilen wir uns leider mit tausenden kleinen Fliegen (das sind wohl die 2 Monate) , die uns zum Glück aber in Ruhe lassen, aber das Zimmer ist wirklich süß und nachdem wir umsorgt und informiert wurden, machen wir uns auf in das Städtchen. Es quillt geradezu über von kleinen Cafés. Wir sind im Paradies. Außerdem günstiger als Cusco und Ollantay. Die Sache hat einen Haken: Pisac ist ein Sammeltopf für Esoteriker, Leugner, Verschwörer.. Bekloppte halt. Überall hört man Deutsche, die erzählen, dass Kinder angeblich keine Gesichter mehr zeichnen können, von Energien und tausenden Kursen die sie besuchen. Überall gibt es Schamanen-Zelte und es wird absolute jede Inkatradition mit allen anderen Praktiken wild gemischt. Eigentlich finden wir das einzelne gar nicht schlimm, aber die Mischung hier ist schon ziemlich strange.

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Wir verbringen den inzwischen 3. Tag in Ollantay. Wir verbringen den inzwischen 3. Tag in Ollantay. Früh morgens stürmen wir hinauf zu den alten Lagerhäusern der Inkas und erkunden in starken Sturm, der hier oben oft herrscht, die Ruinen. Dann schauen wir uns endlich mal die alten Gassen an, wozu wir die ganzen Tage nicht gekommen sind, bevor wir nach Machu P. gefahren sind. Und siehe da: Wir finden ein recht neues Cafe, mit einem schöneren Lichtdesign, einem super nettem Team, mit dem wir ins Gespräch kommen. Außerdem haben sie günstige, leckere griechische Joghurtbowls mit Früchten. Allein die Tassen aus der örtlichen Töpferei sehen aus wie vom Kindergarten getöpfert. Aber es schmeckt. Inzwischen fragt der Kaufmann, ob wir hier wohnen und uns wird klar, dass wir weiter müssen und entdecken mehr zufällig, dass dieses Pisac auf unserer Eintrittsstempelkarte auch hier im heiligen Tal liegt und beschließen morgen mit dem Collectivo dorthin zu fahren. Eine der besten Entscheidungen der letzten Wochen…

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#ollantaytambo #coffee #cafe #kaffee #lagerhaus #ruinen #ruins
Hinab vom Machu Picchu. Viele viele Treppen mit Sc Hinab vom Machu Picchu. Viele viele Treppen mit Schlange auf dem Weg, bunten Vögeln in den Bäumen und Pampashasen. Wir erreichen den Grund und am nächsten Morgen geht es an den Schienen zurück nach Hidroelectrica. Dieses Mal lassen wir uns richtig viel Zeit. Die Strecke wirkt viel kürzer und wir bleiben immer wieder stehen. Deuten nach oben und erkennen die Gebäude von Machu P. , die wir auf dem Weg hierher einfach nicht erkannt haben. Wir dehnen den Rückweg auf 5 Stunden durch diverse Stopps für Kaffee, Eis und Beobachten der Papageien und Vögel in den Bäumen. Erst gegen 14 Uhr erwartet uns unser Van, da ist auch noch ausreichend Zeit für ein Mittagessen im Bahnhof. 
Dann beginnt eine Farce. Wir werden ständig aufgerufen, in die Vans gesetzt, wieder rausgeholt, in den nächsten Van gesetzt, wieder rausgeholt… 
Erst Stunden später geht es los. So spät, dass wir in die angekündigten Straßensperren kommen, daher stehen wir auf unserer  Piste am Hang über eine Stunde und erreichen Ollantay dadurch erst spät abends nachdem uns die Serpentinen dieses Mal den Rest geben. Wir wanken aus dem Auto und setzen uns erst einmal auf eine Bank, sind vollkommen benommen. 
Hunde kommen, fordern Streicheleinheiten, werden an Ute weitergeleitet. Jetzt brauchen wir erstmal viel viel Schlaf. Denn Ute möchte morgen hoch zu den alten Inkalagerhäusern...
Es ist soweit. Machu Picchu wir kommen! Es sind nu Es ist soweit. Machu Picchu wir kommen! Es sind nur noch ein paar hundert Meter hinauf, dann sind wir an dem Ort angekommen, von dem wir sehr gespannt sind, ob wir beeindruckt sind, oder ob es am Ende bloss Steine sind, nachdem wir so viele beeindruckende Bauten auf der Welt gesehen haben. Es geht erst einmal die Terassen hinauf und haben bereits hier einen super Blick auf das Gestein. Doch beeindruckend. Gar nicht wegen der Bauten an sich. Die sind weniger und einfacher als erwartet (gerade im Vergleich zu anderen Inkabauten in der Umgebung) aber die exponierte Lage, die krassen Berge drum herum, die an Vietnam, Laos, Thailand erinnern, das Grün, die Aussicht und das Wissen, dass das alles in wenigen Jahrzehnten ohne Metall gebaut wurde. Ja das beeindruckt. 
Noch beeindruckender sind die lebensmüden Wege der Inkas, die immer oben an den Bergen entlang führen, frei nach dem Motto: Der Boden ist Lava. 
Einen dieser Wege gehen wir zuerst. Zur Inkabrücke. Die Bretter über einen Gap sind eher unspektakulär, aber der Weg dahin in absoluter Ruhe, alleine und mit Blick ins Tal und auf die gesamte Wanderstrecke, die wir gestern hierher absolviert haben. Grossartig. Hinter der Brücke kann man nur noch ahnen, wie sich die Verrückten ähh Inkas an der Steilwand weiter bewegt haben. 
Zurück geht s durch die Stadt. Tatsächlich brauchten wir keinen Guide, da immer ein Guide um dich herum ist, ob du willst oder nicht. Trotzdem ist es bei Weitem nicht so voll wie erwartet: Wir können, wenn wir wollen, fast überall Bilder ohne Menschen machen. Wir stauen also hauptsächlich aus Machu Picchu heraus, auf die Adler, die Berge, den Fluss und die Blitze über den wenige hundert Meter entfernten Bergen. 

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Da der Zug zum Machu Picchu unfassbare Preise verl Da der Zug zum Machu Picchu unfassbare Preise verlangt, gehen wir den Weg von hunderten Reisenden, die die 150 km Umweg in Kauf nehmen, um entlang der Zugstrecke von hinten nach Machu Picchu Pueblo (Aguas Calientes) zu laufen. 
Was zuvor nur wie eine günstige Alternative wirkte, entpuppte sich als sehr schöner Weg. Wenn auch die atemberaubenden Ausblicke aus der stundenlangen Fahrt zum Startpunkt der Wanderung nicht über die tausenden von Serpentinen hinwegtäuschen sollten. 
Da es ab 9.30 Uhr eine Straßensperre gibt, wird unsere Abfahrt von 6 Uhr auf 3 Uhr nachts verschoben. Zum Glück steigen wir erst in Ollantay zu. Da ist es dann immerhin schon 5 Uhr. 
Die letzten 2 Stunden der Fahrt gehen über eine Buckelpiste, die direkt am Abhang hängt. Weil ein chinesisches Unternehmen hier gerade die Straße ausbaut, hängen wir nicht selten mit den Räder knapp am Abgrund, während sich Trucks vorbeidrücken. 
Weit unten im Tal schlängelt sich der Urubamba Fluss, den wir entlang wandern werden und der zuvor durch das heilige floss. Atemberaubende Landschaften. Normalerweise kommt man gegen 14 Uhr am Ziel an, durch die Sperrung sind wir schon um 9 Uhr da, was einen enormen Vorteil für uns hat: Wir können uns, wenn wir am Fuss des MP angekommen sind, schon heute für eine Karte für morgen anstellen und müssen nicht eine weitere Nacht dort schlafen. 
Nach der Registration beginnt die 10-12 km Wanderung, entlang des meandrierenden Urubambas um den Machu Picchu herum. 
Der Zug schlängelt sich hier am Fluss entlang und daneben befindet sich der gut ausgebaute Wanderweg. 
Erfreulicherweise findet man alle paar Kilometer irgendetwas zu essen oder trinken. Sogar Eis gibt es. 
Die ganze Zeit schauen wir hinauf und können nur tiefere Terassen erkennen. Aber von der bekannten Stätte erkennen wir nichts. 
Erst auf dem Rückweg werden wir von Anfang bis Ende die Ruinen erkennen, die immer da waren, aber ohne Wissen nicht als solche indentifiziert werden können. 


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Wir haben den Collectivo von Ollantay nach Urubamb Wir haben den Collectivo von Ollantay nach Urubamba genommen und uns auf der Hälfte rauswerfen lassen. Von hier sind es nur 1,6 km per Wanderung den Berg hinauf zu den alten Inka Salinen, die heute noch in Betrieb sind. Allerdings hatten wir grosse Probleme mit dem Atmen, so dass Ute es kaum geschafft hat. Von hinten hinein zu kommen brachte einen tollen Einblick in die authentische harte Arbeit. Touristen sind erst vorne am Aussichtspunkt, an dem man nur einen kleinen Teil der Salinen sieht, weshalb wir diese Wanderung dringend empfehlen. Danach haben wir uns mittels Mitfahrt in Tourbussen, Collectivos und eines Opas bis nach Moray durchgeschlagen, wo die Inkas eine fast ausserirdisch anmutende Anlage mit verschiedenen Temperaturzonen angelegt haben, um den Anbau von Kartoffeln zu testen. Leider darf man in die grosse der beiden Anlagen nicht mehr hinein, um die bis zu 15 Grad Temperatunterschied zu spüren. Der Weg nach Moray war geprägt durch weite Felder auf denen sich Ochsen, Esel, Enten, Schweine, Hühner, Schafe, Lamas und Ziegen frei tummelten. Was für ein schönes Leben.

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Ollantaytambo. #backpacking #aroundtheworld #open Ollantaytambo.

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Die Inkaburg Sacsayhuamán oberhalb Cuscos hat die Die Inkaburg Sacsayhuamán oberhalb Cuscos hat die beeindruckendsten Mauern, die wir bisher gesehen haben. Besser als Machu Picchu.  Auch wenn die Spanier sich alle Mühe gegeben haben alles einzureissen, was von der Genialität zeugt, ist ihnen das nur bedingt gelungen. Die Steine sind so passgenau verschachtelt, dass sie wirken wie aus einem Comic. Nicht auszudenken wie einst die vollständige Anlage aussah. Wahnsinnig beeindruckend. Aber ein harter Aufstieg vom Hauptplatz in Cusco und spannende Tunnel und Gänge.

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Cusco #backpacking #aroundtheworld #openend #welt Cusco

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weitere Eindrücke aus Cusco #backpacking #around weitere Eindrücke aus Cusco

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Virgen de la Natividad
Die ganze Stadt ist voll Virgen de la Natividad
Die ganze Stadt ist voll mit einer Parade, die sich scheinbar unentwegt und niemals endend durch die Gassen und Straßen der Stadt bewegt. Unendlich viele Tanzgruppen und Kappellen aus vielen Ländern der Region lassen die gesamte Prozession zu einer Art Karneval werden. Kaum ist man aus dem bunten Treiben heraus, drängt sich die Spitze des kilometerlangen Zuges wieder aus einer anderen kleinen Seitengasse heraus. Bunter könnten wir Cusco wohl kaum erleben. Mehrere Tage geht es so und die sonst so ungeduldigen peruanischen Autofahrer, ergeben sich ihrem Schicksal und stehen stundenlang in den verstopften Straßen, während sich Kinder, Omas und gestandene Herren in Kleidern, Verkleidungen oder Affenkostümen vorbeischieben, singen, tanzen und jubeln. 
Man hat beinahe das Gefühl, dass es gar nicht um die Heiligenstatue geht, die voraus getragen wird. Hier mischen sich definitv die Kulturen. Hier ist ganz viel Inka, ganz viel Altes. Vielleicht ist das die Versöhnung mit der Geschichte?
Unmöglich die über 100 Gruppen hier abzubilden, die oft auch aus Bolivien angereist sind. Noch spät in unserem Hotel hören wir jeden Abend die Pauken, Trompeten, das Singen aus tausend Kehlen. Durchhaltevermögen haben sie beim Feiern …

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Cusco ist der Nabel der Welt. So sahen es wenigste Cusco ist der Nabel der Welt. So sahen es wenigstens die Inkas. Erstmal ist der Nabel der Welt überschwemmt mit braunschlickigem Wasser, an dessen Rändern Berge von Müll aufgetürmt sind, die von Hunden auseinandergerissen werden, als wir mit dem Nachtbus in die Stadt hineinfahren. 
Unser Hotel liegt in den kleinen Strassen nahe des Marktes und wir müssen uns am ersten Morgen gegen eine so noch nie gekannte Menge an Händlern und Dienstleistern zur Wehr setzen, die nie mehr als 1 Sekunde verstreichen lassen, bevor uns der nächste anspricht. 
Als wir uns aus dieser Situation befreien und mehr in die Nebengassen verschwinden, auf der Suche nach bezahlbarem, nicht masslos überteuertem Essen und besonders Kaffee, entspannt sich die Situation langsam und wir können die historischen Bauten genießen. 
Aber immer wieder schleicht sich auch die Frage ein, ob sich eigentlich die Nonnen und Priester, die hier herumlaufen, manchmal auch ein wenig schämen, für die Gräueltaten, die hier im Namen der Kirche begangen wurden und die selbst in den Gebäuden gegenwärtig sind. Die Auslöschung eines ganzen Volkes und all seiner Spuren. Zum Glück ist das nicht komplett gelungen. 
Die Peruaner sind sich ihrer Geschichte wieder bewusst, zeigen sie stolz und so ist es nicht eine Heiligenfigur, die uns als erstes in Cusco begrüßt, sondern die riesige Statue des Inka Pachacutec, der das Inkareich stark erweiterte. 

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impressionen. Normale Kleidung nicht für Touris impressionen. 

Normale Kleidung nicht für Touristen (evtl das mit dem Lama nicht)

just daily life. it s not for tourists (maybe the one with the lama)

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In Chivay machen wir etwas, was wir aus gutem Grun In Chivay machen wir etwas, was wir aus gutem Grund sonst nie machen. Eine Tour. 
Wir gehen gerne unsere eigenen Wege. Wir halten gerne an und werden ungerne vorwärts getrieben und an Restaurants ausgesetzt die 4 mal so teuer sind. 
Aber da wir uns aus aktuellen körperlichen Gründen gegen die Wanderung am anderen Ende des zweittiefsten Canyons der Welt entscheiden und es keinen anderen praktikablen Weg gibt, die tiefe Schlucht zu erkunden, bleibt uns keine andere Möglichkeit. 
Wir werden in eine 2 Tagestour aus Arequipa eingebucht und verbringen mit ihnen einen Tag. 
Der Canyon an sich bietet schon einen wunderschöne Ansicht. Besonders durch die kulturelle Bewirtschaftung. Die verschiedenfarbigen Felder im Tal, die Bäume, die an die Toscana erinnern, die Terassen, die in alle Hänge geschlagen wurden, schon lange vor den Inkas, selbst der enorme Spalt, der nach dem großen Erdbeben 1999 in dem Berg entstanden ist. Wir hätten gerne viel öfter angehalten. Meistens an Stellen, die die anderen Gäste nicht interessierten. Die setzten sich Kopfhörer auf und schauten Filme, bis ihnen gesagt wurde, dass sie aussteigen sollen und Souvenirs kaufen sollen. Wir kleben dagegen am Fenster. 
Der Guide erzählt spannende Geschichten. Von Festen, die Familien ausrichten, jedes Jahr und die jedesmal eine halbe Million kosten, aber kein Geld für Bildung und Gesundheitswesen haben. Von seinem Opa, der wie alle hier Alkoholiker gewesen sei und ein Haus gegen 2 Liter Alkohol eingetauscht hat, dessen Nachbar ein Pferd gegen 1 Liter. Er erzählt von Diskriminierung der unterschiedlichen Völker im Tal. Die einen werden als Fresser von Quinoa, Mais und Reis bezeichnet, während die anderen Früchte, Avocados usw essen. Da gibt es Gräben wie bei uns bei Veganern und Fleischessern. Erklärt vielleicht, warum wir immer so einseitiges Essen bekommen, obwohl es soviel Gemüse und Obst gäbe. Wir waren wohl auf der falschen Seite des Canyons. Erkennt man auch an den Hüten, haben wir erfahren. An den Hüten erkennt man auch, ob man die Frau nicht ansprechen darf. Hat sie 2 Blumen Finger weg. Hat sie nur eine…
Hier im Canyon kreisen auch die riesigen Kondore. 

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Von Arequipa (2600m) aus geht es Richtung Chivay. Von Arequipa (2600m)  aus geht es Richtung Chivay.
Chivay liegt auf 3500 Metern Höhe, nach ca 4 Stunden fahrt über unglaubliche Hochebenen, wie wir sie noch nie zuvor gesehen haben. 
Die Pampa zieht sich bis zum Horizont, wird dort teilweise von Vulkanen und Gebirgszügen begrenzt. Immer wieder sieht man kleine Autos irgendwo ganz weit hinten durch das Pampagras fahren, was darauf hinweist, dass unsere Straße wohl dort hinführt. 
Lamas, Alpakas und erstaunlicherweise auch immer wieder Menschen wohnen hier. Man fragt sich, wie man hier leben kann und wenn mir als Nordfriesen gerne mal nachsagte, wir könnten wegen der flachen Landschaft, heute schon sehen, wer morgen zu Besuch kommt, dem kann ich nur sagen: Dann wart ihr noch nicht in der Pampa.
Gefrohrene Wasserfälle, Sümpfe, Canyons… ich hänge die ganze Zeit mit dem Handy am Fenster und versuche es irgendwie einzufangen, was einfach nicht klappen will.
Immer wieder hält der Bus im Nirgendwo, lädt eine Mutti in bunter dicker Tracht ein und fährt weiter. Irgendwo wird sie wieder abgesetzt. 
Durch den Klimawandel wird es hier im Winter inzwischen bis zu -35 Grad kalt, was im letzten Winter sehr vielen Lamababies das Leben gekostet hat. Auch jetzt ist es k k k k k kalt… 
Nach 4 Stunden windet sich unser Bus hinab auf 3500 Meter. Ja wir waren zuvor auf 4600 Metern. Das merkte man auch. 
Die Stadt Chivay liegt am Beginn des Colcacanyons, der nicht nur die Heimat der Condore ist, sondern auch eine unglaubliche Landschaft, sowie Kultur beheimatet.
Während viele Chivay für vollkommen uninteressant halten, sind wir begeistert… aber dazu nächstes mal mehr.

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In Arequipa lernen wir gleich mehrere tolle Mensch In Arequipa lernen wir gleich mehrere tolle Menschen kennen. Unser kleines Airbnb hat zwei Räume, die nach hinten raus aber ein gemeinsames Wohnzimmer haben. 
Wir haben Glück, dass am ersten Tag Ahmed aus Deutschland mit uns in der WG wohnt. Wir verstehen uns auf Anhieb und verbringen eine schöne Zeit zusammen. 
Dann treffen wir in der Stadt einen Inkamusiker, der auch Schmuck verkauft. Wir lernen, dass nicht alles eine Panflöte ist, dass die Dinger bodenlang sein können. Er war mal in Deutschland, lacht darüber, dass wir dort praktisch kein Netz haben.  Aber auch so lernen wir eine Menge über die Kultur und lachen viel. Dann schnappt er sich einen Draht und bastelt einen (gratis) Ring für Ute. 
Die dritte Person, die wir beginnen immer mehr zu mögen, ist unsere Saftfrau im Mercado, die unsere gekaufen Schakes mit der Frage: „Mas? (Mehr?)“ immer wieder auffüllt. Das sind dann immer gleich 2 bis 2,5 Erdbeershakes für den Preis von einen. Lecker. 
Und wir planen unsere Reise in den Colca Canyon. Müssen leider Abstriche machen, da für uns nicht alles machbar ist. 
Wir entscheiden uns - zum Glück - gegen eine Tagestour und fahren stattdessen für 4 Euro mit dem Lokalbus 4 Stunden hinauf in unglaubliches Landschaften, aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes mal erzählt werden.

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Arequipa, die weisse Stadt. Tatsächlich durfte fr Arequipa, die weisse Stadt. Tatsächlich durfte früher die Stadt nur von Weissen betreten werden, was der Vorfreude wieder einen kleinen Dämpfer gibt. Die Stadt ist touristisch und auch wieder nicht. Je nachdem wo man sich aufhält. Wir lernen tolle Menschen kennen und probieren uns durch Perus Küche, aber dazu nächstes mal mehr.

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Dass wir einmal unsere erste Oase und auch erste r Dass wir einmal unsere erste Oase und auch erste richtige Sandwüste in Peru sehen würden, hätten wir auch nicht gedacht. Also nutzen wir den Tag, den wir auf unseren Luxusnachtbus nach Arequipa warten müssen und erforschen die Oase von Huacachina. Wir sind vollkommen ausser Atem, wenn die Temperaturen auch nur 20-25 Grad warm sind. 
Eigentlich wollten wir kein Buggy fahren, aber die Frau, die unser Gepäck aufbewahrt macht uns ein verdammt gutes Angebot im Buggy der Franzosen, die wir schon in Paracas kennengelernt haben. Und so brettern wir vor Abfahrt unseres Busses durch die Wüste. Ute als vereidigte Kreischbeauftragte sorgt für Stimmung an jeder Düne. 
Na gut, dann halt auch noch Sandboarden. Macht tatsächlich mehr Spass als erwartet. Runter. Rauf nicht.

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Erst tauchen mehrfach Delfine auf, dann Seelöwen Erst tauchen mehrfach Delfine auf, dann Seelöwen (2 Arten), und dann kämpfen sich zwei kleine Pinguine (kleinste Art der Welt) erstaunlich leicht den steilen Felsen der Isla Blanca hinauf. 
Oben warten tausende Komorane (verschiedene Arten), Pelikane und vieles mehr.  Die Ballestas sind wirklich bis auf den letzten cm besiedelt und beschissen. Das ist wörtlich gemeint. Alle paar Jahre wird die Kacke abgekratzt und als Dünger verwendet. 
Nicht auszumalen, wieviele Tiere hier noch leben würden, wäre heute nicht ständig der Satz gefallen „diese Art ist vom Aussterben bedroht, weil die Fischer sie gegessen haben“
Selbst auf dem Weg zurück zu einem vollständig von Kormoranen besetzten Wrack, muss unser Boot ständig auftauchenden Seelöwen und Delfinen ausweichen. 
Dafür ist der Küstenort Paracas ein furchtbarer Massentourismusort mit Betrug und Abzocke, wo man hinschaut. Schön wars trotzdem. 
Und da wir in der Nähe der Nazca Linien sind, gibt es hier natürlich auch einen Dreizack (oder Kaktus) im Wüstenhügel direkt an der Küste. 
Traurige Wüstenregion von Lima bis hier runter und weiter bis zur Atacamawüste hinab. So lebensfeindlich hatten wir Peru gar nicht erwartet. Es stellen sich uns so viel mehr Fragen, als es Antworten gibt. 
Warum leben hier Menschen? Warum lebten hier die Inca? Wie bewässern die das? Wieso wächst hier Wein? Wieso überall Betonmauern und halbfertige Häuser im Niegendwo? 
Manche Antworten haben wir bekommen, klingen dennoch unglaublich. Auch die Aussage, dass Lima die zweitgrößte Wüstenstadt der Welt sei, hören wir zum ersten mal… 
Hatten wir eigentlich erwähnt, dass wir Vegetationsjunkies sind? 
Haste genug Vegetation, musst du nicht die Seelöwen und Pinguine wegsnacken…

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Lima. Da haben wir ausserdem den Johnny D. getro Lima. 

Da haben wir ausserdem den Johnny D. getroffen

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Mehr Lima #backpacking #aroundtheworld #openend # Mehr Lima

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Das Zentrum Limas #backpacking #aroundtheworld #o Das Zentrum Limas

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Lima Impressionen #backpacking #aroundtheworld #o Lima Impressionen

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Lima der erste Eindruck von Lima? 
Der Flieger Lima

der erste Eindruck von Lima? 
Der Flieger sinkt durch eine Wolkenschicht, wie wir sie seit Jahren nicht mehr gesehen haben und diese Wolken werden sich die gesamte Woche dort nicht mehr entfernen. Wir fühlen uns als wären wir zuhause in Hamburg.
Zweiter Eindruck. Wieso ist da unten alles in Staub gehüllt? Die Häuser, die Neuwagen, alles was wir beim Anflug sehen ist von Wüstensand eingepudert. Es sieht aus wie irgendwo in Arabien. 
Dritter Eindruck. Brrrrrr. Es ist kalt. Selbst wenn Wetterapps von konstanten 21 Grad sprechen ist es bei Abwesenheit der Sonne mindestens zu kalt für ein Shirt. 
Vierter Eindruck. Fast jeder spricht ein bisschen Englisch. Sogar die Indrivefahrer. Nach 3 englichsprechenden Personen in ganz Kolumbien ist das überraschend. 
Fünfter Eindruck: Alles wirkt deutlich sicherer als in Kolumbien. Schwer zu sagen, woher das Gefühl kommt, aber es wirkt wie eine europäische Stadt. 
Sechster Eindruck: Bin ich in L.A.? Die Küste, die Straße, die Surfer entlang des „Highways“, alles erinnert mich an meine Zeit in Santa Monica. 

Dann beziehen wir die Machu Picchu Suite unseres AirBnbs in einer ruhigen Wohngegend. Ein normales aber großes Zimmer mit - wie ich finde - einem Evita Balkon und einem Schrank, in dem ein weiteres Bett stehen könnte oder 37 Liebhaber/innen
Backpacker sind genügsam und so genießen wir diesen Luxus an Geräumigkeit. 

Unsere Host schickt uns zum Essen in eine Küche nebenan und die Bedienung redet und wir picken heraus, was wir verstehen. Manchmal bringt sie eine Schüssel mit Beispielen. Wir bestellen scheinbar mehrere Gänge. Neu ist nämlich im Vergleich zu Kolumbien, dass das günstige Menü del Dia hier nicht mit Suppe plus wahlweise Essen plus Getränk kommt, sondern die Suppe kann auch ausgetauscht werden. Und so bestellen wir wohl Ceviche als Vorspeise und einfaches aber gut gemachtes Essen als Hauptspeise mit Getränkt für 11 Soles. 2,70€ 

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Iquitos #backpacking #aroundtheworld #openend #we Iquitos

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Iquitos 17 Stunden fahren wir den Fluss hinauf. A Iquitos 
17 Stunden fahren wir den Fluss hinauf. Als die Nacht langsam von einem Rosaton vertrieben wird uns unsere Boot noch ein paar weitere Stunden auf Iquitos zuhält, verändert sich ganz langsam der Dschungel an den Ufern des Amazonas. Immer öfter sieht man kleine Plantagen, sieht man einfache Hütten, irgendwann mehr Hütten. Es ist ein wenig zersiedelter, auch wenn der Begriff noch übertrieben wirkt. Aber wir kommen aus fast menschenleeren Gegenden. Plötzlich sogar Industrie und dann sogar eine Brücke, die fast wie eine Autobahnbrücke anmutet. Hier mitten im Dschungel ohne Straßenanschluss. Wir haben den Größenunterschied zwischen Leticia 37.000 (keine Ahnung wo die alle sein sollen) und Iquitos 160.000 (da sehen wir wo die alle sind) unterschätzt. Anders als die einfachen Pontons oder Schiffe an der Böschung haben wir es hier mit einem riesigen Hafen zu tun. Riesige Lastkähne und alte Frachter liegen in Massen am Ufer. Teils halb die Böschung hinauf. Unmengen an kleinen Booten erinnern an ihrem Gewusel stark an Bilder aus Indien. Leider sitzen wir für Fotos auf der falschen Seite, aber das ist bei Weitem einer der spannendsten Häfen, die wir gesehen haben. Leider auch sehr dreckig. 
Und dann sind wir da. In der Stadt im Dschungel. 17 Stunden Fahrt und eigentlich hat sich an unserem Status nichts geändert. Weiterhin im Dschungel, nur mit noch mehr anderen als zuvor. 
Die Stadt hat einen komischen Flair. Während am Anfang noch ein riesiger Supermarkt im Stile der französischen HyperU & Carrefour unser Staunen auf sich ziehen, sind es bald danach die Unmengen kleiner Tricycles und der knuffigen Busse, die zusammen mit den alten, verfallenen Häusern sofort an Bilder aus Cuba erinnnern. Indien am Hafen, Cuba in den Straßen. 
Da es früh am Morgen und noch kühl ist, beschließen wir die 2km zur Unterkunft zu laufen, die wir eigentlich für gestern Abend bezahlt hatten. 
Auf dem Weg laufen wir über quirrlige Märkte, wo es Obst, exotische Getränke und freilaufende Hühner gibt. Unter den Markttischen mit dem Fleisch liegen Katzen, bereit den Mund zu öffnen, sollte was hinunter fallen. 

Die Ankunft im Airbnb gestaltet sich schwierig...

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Die nächste Straße von Leticia ist 500 km entfer Die nächste Straße von Leticia ist 500 km entfernt. Man kann aber in 6 Tagen mit dem Boot bis nach Manaus fahren, dort gibt es auch eine Straße oder 3 Tage nach Iquitos und Peru in die andere Richtung. Das gibt es zwar Straßen, die enden aber nach der Stadt. Um eine Straße zu finden, die an das Land angeschlossen ist, musst du noch einmal 6 Tage mit dem Frachtschiff von Iquitos weiter dem Amazonas hinauf schippern. Die Strecke zwischen Iquitos und Leticia kannst du aber auch schneller bewältigen. Mit dem Speedboot geht es angeblich in 10-12 Stunden ans Ziel. Unser Boot brauchte 16 Stunden. 
Vor der Abreise war aber noch einiges an Organisation nötig. Du musst dich, wegen fehlender Grenzen irgendwo ausstempeln. Als wir aus dem Urwald zurückkommen und nach einer Nacht wieder abreisen, versuchen wir herauszufinden, wo wir diese Stempel bekommen. Manche sagen in der Stadt, andere am Fluss. Andere am Flughafen. Der Einreisestempel auf der anderen Flussseite in Peru, von wo aus wir auch losfahren werden, soll 2 km im Land liegen, wenn er nicht gerade einen trinken gegangen ist, dann ist er irgendwo in einer Bar in dem Dorf. 

Da unsere Unterkunft nahe am Flughafen liegt und am Abreisetag in Kolumbien Feiertag ist, laufen wir Richtung Flughafen und fragen die Menschen in den einfachen Hütten nach einer Abkürzung und landen dadurch statt nach 3km auf Straßen, schon nach 500 Metern über einen Pfad am Terminal. 
Ausreisestempel geklappt. Jetzt rausfinden wo die Einreise stattfindet. 
Unser Bootsfahrer hat uns vor ein paar Tagen immer wieder gefragt, ob wir zur Immigration wollen und so versuchen wir das heute mal. Und siehe da: Es gibt ein schwimmendes Office, nur wenige Meter neben unserem Anleger, auf der Insel auf der wir in den Urwald gestartet sind und dieses  schwimmende Office hat zwei Schalter. Peru und Kolumbien und beide haben offen. Entweder hatte keiner eine Ahnung oder genauso wahrscheinlich waren wir lost in translation. 
Unser Longboat wartet, bringt uns anschließend zum schwimmenden Anleger in der Mitte des Flusses, von wo aus wir heute nach Iquitos starten werden. 

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Vorbereitungen für die grosse Reise den Amazonas Vorbereitungen für die grosse Reise den Amazonas hinauf. Von einem Ort ohne Strassenanbindung zum nächsten Ort ohne Strassenanbindung.

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Bono Leche - Die Milchäffchen kommen!

Vormit Bono Leche - Die Milchäffchen kommen!

Vormittags und Spätnachmittags kommen die kleinen Bono Leche aus dem Wald um sich Bananen zu holen. Die kleinen Äffchen, die kaum an solche erinnern, sondern eher an eine Mischung aus Eichhörnchen und Affe, sind es seit jeher gewohnt, sich hier zusätzliche Leckereien abzuholen. Wahrscheinlich sind ihre kleinen Hände viel zu schwach, um die Bananenschalen (leicht) zu öffnen. Sie fiepen ganz ähnlich wie die Liztäffchen im Tayrona Nationalpark. 
Wir wissen, dass man Wildtiere normalerweise nicht füttern sollte, aber diese sind von den Indigenen bereits daran gewöhnt und so genießen wir dieses kleine Spektakel, das sich immer mit der Vorhut eines Mutigen Affen ankündigt. Sie heißen Milchäffchen, weil die Nasen weiß sind und aussehen, als hätten sie gerade Milch getrunken. 
Die Tage ohne Wanderung verbringen wir in der Reserva. Es ist viel zu heiß sich zu bewegen. Wir waschen dreimal am Tag die Merinoshirts und spielen mit den Schmetterlingen und der Tochter des Hauses. 
Dschungelleben halt…
Mit der Machete schlagen wir uns durch den Wald.

Unser heutiger Führer Estefan ist die pure Knuffigkeit. Irgendwo in den 60ern ist er ein strahlender Indigener, der in diesem Wald ohne Touristen aufgewachsen ist. Er gehört zum Tribe der Ticuna, spricht deren Sprache, die er uns sofort vermittelt und sein spanisch ist so deutlich, dass wir ihn einwandfrei verstehen. Perdido. Hahaha. Verlaufen. 
Zum Glück tragen wir Gummistiefel das absolute Lieblingsschuhwerk der Indigenen, auch dort wo es trocken ist. Zum Glück, weil wir so Schlangen, die wir nicht schnell genug sehen könnten, eine Wand von Gummi entgegenzusetzen haben. Aber vorher ausschütteln. Sagt keiner, weiß ich aber aus Filmen. Skorpione lieben diesen Schutz. 

Er läuft mit uns 1-2 Stunden noch tiefer in den Dschungel. Immer wenn wir so etwas ähnliches wie einen Pfad finden, biegen wir wieder ins Unterholz ab. Mit der Machete schlägt er uns den Weg frei. Auch wir dürfen die Machete bedienen, lernen dass man immer diagonal schlägt. Dann ein großer Baum. Der Ceiba. Der Baum ist riesig, verliert sich in der Höhe. Riesige Lianen hängen herab. Dieses sind nicht wie im Film grün, sondern hölzern umeinander gedreht enorm tragfähige Lianen. Unser Führer wird still. Setzt sich vor den Baum. Dann geht er an den Baum, beide Arme berühren das Holz. Er legt seinen Kopf gegen den Baum. Er bedankt sich bei dem Hüter des Waldes. Ein inniger Moment. Nicht inszeniert. Es wiederholt sich jedesmal wenn wir auf einen solchen Baum treffen. Dieser hier ist weiblich, der männliche da drüben sei Acid. 
Dann zieht er sich in Gummistiefeln an den Lianen hoch. Setzt sich in einen der Loopings, die die Lianen bilden, winkt hinunter und grüßt in unsere Iphonekamera alle lieben Menschen in Allemania. 
Wir lernen welche Pflanzen gegen Malaria helfen, an welchen sich die Frauen reiben, um Falten loszuwerden, was aber nur bei Babies funktioniere. Aus welchem Baum kann man ein Mittel gegen Malaria gewinnen (Kombination aus dreien). Diese klebrige Flüssigkeit aus diesem Baum heilt Knochenbrüche. 
Plötzlich reißt er die Hand hoch, kniet sich hin und betrachtet einen Abdruck im Schlamm. 

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ACHTUNG SPINNEN / SPIDERS Die Nachtwanderung füh ACHTUNG SPINNEN / SPIDERS

Die Nachtwanderung führt uns knappe zwei Stunden durch den sekundären und primären Urwald, Sekundär bedeutet, dass der Opa unserers Guides hier vor 20 Jahren noch Bananen angebaut hat. Dieser Urwald ist also neu nachgewachsen. Er ist ein bisschen lichter, aber nicht wesentlich. 
Gleich zu Beginn zeigt er uns in den Farnen, die an unserem Armen entlang streichen gar nicht so kleine Spinnen. Banana Spider. Toxic. Sagt er. Na toll. Wie sollen wir uns durch den schmalen Pfad bewegen, ohne gegen die Blätter zu kommen. Mit der Machete, macht er ein wenig Platz, aber das ist nicht ausreichend, um genug Abstand zu haben, finden wir. Dann schon nach wenigen Minuten findet er eine Tarantula. 
Eine große haarige Spinne. Die beissen nur, wenn sie sehr sehr wütend sind. 
Er ärgert sie mit einem Stock, bis sie aus dem Loch kommt, versperrt ihr den Rückweg mit der Machete und wischt sie weg vom Loch. Also ich wäre jetzt bereits wütend. 
Dann versucht er sie auf die Hand zu nehmen. Sie will aber nicht. Fast 3 Minuten immer wieder, bis sie endlich auf der Hand sitzt. Keine Angst, die beisst nur wenn sie wütend ist, dann sollen wir die Hand hin halten. Ganz ehrlich, wenn sie ihn jetzt noch nicht gebissen hat, gibt es nicht den geringsten Grund, vor diesen Tieren Angst zu haben. Dann läuft sie über meine Hand und schnell runter. 
Wir verstehen nicht was er dann macht, als er sie auf den Rücken zwingt und mit dem Stock in ihrem Maul rum bohrt. Wir sagen er soll aufhören, soweit es unser Spanisch zulässt, sonst beiße ich ihn gleich. 
Endlich lässt er das Tier in Ruhe. Uns hätte auch das Beobachten gereicht. Der junge Führer ist mit seinen 22 Jahren sehr motiviert und ein wenig drüber. Er meint es gut. Aber wir müssen ihn ausbremsen. Auf der weiteren Runde sehen wir noch viele Spinnen. Eine ist recht groß und rennt immer um den Baum, wenn man versucht sie zu sehen oder zu filmen. Richtig groß. Die Frösche kennen wir schon von Borneo. 

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Kennt ihr das? Wenn man ehrlich ist, sind die meis Kennt ihr das? Wenn man ehrlich ist, sind die meisten Orte, von denen man träumt am Ende nicht so, wie man sich das vorgestellt hat. Meistens doch nicht so einsam, doch nicht so krasse Natur, doch nicht so weit weg von allem. 
Vielleicht haben wir das auch zu oft erlebt und gehen deshalb mit anderen Erwartungen an unser Amazonasabenteuer. Nun wir sind 500 km von der nächsten Straße weg. Nun fahren wir mit dem Boot eine Stunden den Amazonas hinauf. Wir haben uns dort im Wald in eine Reserva eingemietet. Wir kriegen so gerade die Unterkunft und Essen zusammen. Dann noch zwei Wanderungen und wollen am zweiten Tag einen Ausflug ins ein paar Kilometer entfernte Puerto Narino. Runter zum Anleger und mit den Flusslinien einen Tagesausflug machen. 
Diesesmal übertrifft die Wirklichkeit alle Vorstellungskraft. Unsere Unterkunft, die Reserva, die im Urwald liegen soll, liegt soweit im Urwald, dass wir alleine nicht mehr herausfinden würden. Ein Schiff legt nur an, wenn es bestellt wäre und ein paar Kilometer den Fluss rauf sind 39 km und 1 Stunde Fahrt. 
Aber von vorne. 
Neben unserem Boot springen Delfine. Wir legen am steilen Ufer an. Alle anderen bleiben im Boot, fahren weiter. Wir werden von einem Guide der Reserva bergrüßt. Oben steht ein Soldat mit Maschinengewehr. Bewacht er wirklich die Grenze oder steht er hier, damit keine Drogenkartelle in das Indigene Dorf einfallen, oder ganz anders? Auf jeden Fall ein totlangweilgier Job. Keine anderen Soldaten, kein Netz, nix zu sehen. Hinter ihm gibt es ein Betonhaus, dort sitzt eine Soldatin am Schreibtisch. Dort müssen wir uns registrieren. Auch langweilig. Ihr Job. Die 3 Boote am Tag spucken nicht wirklich viele Menxchen aus. 
Da neben steht ein zusammengezimmertes Holzhäuschen. Die Indigenen möchten, dass man sich ebenfalls registiert. Erledigt. Nun geht es 20 min über einen Pfad zum Dorf. 
Neben uns führt eine sehr hohe Fußgängerbrücke, die hier absolut fehl am Platz wirkt, die gesamte Strecke bis zum Dorf. Warum? Der Amazonas ist im Winter 10 Meter höher als im Sommer. Wir sind recht weit hoch geklettert vom Fluss. Die Brücke ist noch höher.

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Leticia. 500km von der nächsten Strasse entfernt Leticia. 500km von der nächsten Strasse entfernt im Amazonas Regenwald angekommen. Millionen Vögel bringen sich nachts in der Stadt „in Sicherheit“. Wir wandern an einem Tag durch Brasilien, Peru und Kolumbien. Ohne Grenzen. jetzt geht es noch tiefer hinein. 3 Nächte ohne Strom und Netz im Regenwald, dort wo die Kinder aufgefunden worden. Am Sonntag sollten wir wieder zurück in Leticia sein.

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Cali ist die Welthauptstadt des Salsa und da lasse Cali ist die Welthauptstadt des Salsa und da lassen wir es uns nicht nehmen tanzen zu gehen. Unterbrochen von spontanen Wettbewerben und Showeinlagen tanzt hier jeder. Anders als zuhause beobachtet und bewertet niemand andere, was es sehr entspannt macht. Auch die Bar ist nicht wie in Deutschland der Hauptakteur, von der aus man manchmal tanzen geht, sondern anders rum: Man geht tanzen und selten mal was trinken. Man geht auch in der Woche nach der Arbeit kurz 2 Stunden tanzen. Dieser Spass an diesem Abend gab einen Einblick, warum Menschen hier leben und sich wohlfühlen, obwohl die Stadt vor grossen Herausforderungen steht. Das hier ist Leben und das hier spiegelt auch unsere Art zu feiern in Deutschland in einem ganz neuem Licht.

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mas cali #backpacking #aroundtheworld #openend #w mas cali

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Cali oft haben wir in der Vergangenheit geschrieb Cali

oft haben wir in der Vergangenheit geschrieben, dass es an einem Ort schlimme Zustände gibt, dann aber dennoch die Bilder gepostet, die die schönen Ausschnitte zeigen. Bilder mit einem Haufen Kot oder Müll möchte man ja nun nicht wirklich sehen. In unserem letzten Post haben wir ein paar milde Bilder gepostet, die zum Text passen. Dabei haben wir auf die schlimmsten Bilder verzichtet. Aus Rücksicht auf euch aber auch aus Rücksicht auf die Beteiligten, fotografieren wir manche Dinge auch nicht. 

Jetzt aber zeigen wir euch, was sich in den Innenhöfen, Cafés oder einigen Wandbildern auch für schöne Motive ergaben, die nicht erahnen lassen, in der selben Stadt des vorherigen Textes zu sein. 

Eine Kamera, ein Fotograf und Instagram im Besonderen kann schöne Bilder an Orten machen, die wir teils selbst nicht wiedererkennen. So extrem ist es hier nicht. Es gibt sie tatsächlich, die kleinen Oasen und wo Menschen, Kunst und Musik gedeihen, breitet sich auch Hoffnung aus. Und wo sollte das mehr gelten als im salsaverrücktem Cali.

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Cali

Cali ist die Hauptstadt des Salsa und ni Cali

Cali ist die Hauptstadt des Salsa und nicht touristisch. Das wussten wir schon. Als wir in Cali ankommen sind wir dennoch negativ überrascht. Die Stadt quillt über von superarmen Menschen, die sich mitten auf den Bürgersteig legen zum Schlafen und einen Karton über ihren Kopf stülpen, weil sie nicht am Rand liegen können, da dort bereits alles voller Scheiße und Unrat liegt. Was man auch stark riecht.  Im Fluss und Springbrunnen wird Wäsche gewaschen.
Da wir kein Uber oder Indrive bekommen, laufen wir zur nächsten Bushaltestelle, die hier wie in Bogota aufgebaut sind. Bahnsteige mit Bussen. Das Verhalten der Leute ist unglaublich schlimm. Sie prügeln auf die anderen Leute ein, um weiter nach vorne zu kommen. In unserem Fall alles Frauen. 5 Menschen wollen aussteigen, sie lassen dies nicht aus dem Bus, gehen keinen cm zur Seite. Wir sind geschockt. Sowas haben wir noch nie erlebt. Am Ende kommt niemand in den Bus. 
Zwei Busse später nehmen wir irgendeinen Bus und laufen den Rest. 
Wir hoffen inständig, dass das die schlechtesten Erfahrungen waren, da Cali noch größere Sicherheitsprobleme hat, als andere Städte in Kolumbien und man spürt auch sofort warum. Spannenderweise fahren hier wieder Shared Jeeps wie wir sie ähnlich auf den Philippinen kennen. 
Wir wohnen in der „Altstadt“, die ihre Schönheit nicht sofort offenbart. Erst im Laufe der Tage werden wir feststellen, dass hinter den verrammelten Türen überall schöne Cafés in Innenhöfen liegen. Oft muss man Leuten und die Gittertür wird für jeden Gast einzeln geöffnet. 
Unser Zimmer ist ein kleines Apartment und das best ausgestattete bisher. Mit kompletter Küche, TV, heiß Wasser, einer Bloothooth Lampe überm Bett, die gleichzeitig als Lautsprecher genutzt werden kann und hoffentlich nur das überträgt und nicht zusätzlich noch Videos und einem Kühlschrank. 
Wir befinden uns noch in einer 4 tägigen Warteschleife, bevor wir in den Amazonas fliegen. Allerdings hat die Stadt nicht allzuvlel zu bieten. Hauptsächlich geht es um Administratives, Kochen, Cafés und vielleicht ein wenig Salsa tanzen. Und diesen komischen Katzenpark…
Abschied von diesen beiden lieben Hosts. Wenn ihr Abschied von diesen beiden lieben Hosts. Wenn ihr einmal dort vorbeikommt empfehlen wir casa finca für einen Aufenthalt. Oder ihr schaut bei einem der musikalischen Abende vorbei. gracias @casa_finca_ 
Dann ging es nach Cali …

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Manizales wir befinden uns in einer Warteschleife Manizales

wir befinden uns in einer Warteschleife für den Flug nach Leticia in den Amazonas. Anders als in Asien sind Inlandsflüge in Kolumbien nicht günstig, es sei denn man bucht sie länger vorab. Gepäck- nicht mal Handgepäck - ist drin. 
Daher geht s nach Manizales. Das liegt im Hauptkaffeeanbaugebiet auf 2000 m. Das klang - irrtümlicherweise - nach Cafés und einer gewissen Gemütlichkeit. Wir finden eine Stadt mit einer halben Millionen Einwohner vor, die sich über viele Täler und Berge zieht und konsequenterweise bringt uns eine sehr günstige Seilbahn vom Busterminal hinauf in die Stadt, deren alter (nicht Altstadt) Kern auf einem der Bergkämme liegt. Mit uns reist ein bayrischer Kolumbianer mit Partnerin auf Familienbesuch. 
Oben zieht sich eine Einkaufsstrasse entlang des Kammes mit mächtigem Betondom (mit Café auf dem Kirchendach). Rechts und links führen Strassen steil bergab. In einer dieser Strassen wohnen wir. Wir haben grosses Glück, dass wir uns getraut haben eine Airbnb Wohnung ohne Bewertungen zu mieten, denn wir leben drei Nächte in einem Zimmer in einem historischen Haus, das Elizabeth und Alejandro zu einem kleinem Kulturzentrum ausgebaut haben.  Überall stehen Instrumente, Mischpulte, werden Bänder geknüpft, wird gemalt. Genau unsere Welt. Die Sparchbarriere verhindert nicht, dass wir mit Händen, ausgedacht spanisch klingenden Worten und Gesten versuchen uns zu unterhalten. Unser Spanisch wächst zu langsam, zur Notwendigkeit. Aber die beiden wissen, wo es doch noch ein gemütliches Café gibt, einen Naturpark und wir fahren als es dunkel wird mit dem Bus aus der Stadt zu einigen heissen Quellen. Wir gehen sogar für 1,60€/Person ins Kino und schauen Barbie (engl). 
Wir lernen eineN KulumbianerIn kennen, die vor 7 Jahren in Köln gelebt hat und soviel deutsch redet wie wir spanisch. Und am letzten Morgen laden uns unsere Gastgeber zum Frühstück ein und schenken uns zum Abschied zwei schöne typisch kolumbianische Armbänder. Da fällt es schwer, als wir mit unserer Gondel wieder nach unten schweben, um mit dem nächsten Minibus nach Cali zu rasen.
Guatapé Unser Lieblingscafé und die Frage: Waru Guatapé

Unser Lieblingscafé und die Frage: Warum gibt es ausgerechnet im meist warmen bis heissen Kolumbien soviele Schlittenhunde?

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Der Felsen von Penol.
Dieser Stein, angeblich de Der Felsen von Penol.
Dieser Stein, angeblich der drittgrößte der Welt, was ich zu bezweifeln wage, ist heute unser Ziel. Statt mit den inzwischen überteuerten Tuktuks, die allerdings schön bunt sind, fahren wir mit dem Überlandbus und springen am Felsen ab. Es sind 705 Schritte hinauf. Aber irgendwer hat die 200-300 Stufen vergessen zu zählen, die von der Bushaltestelle bis hinauf zum Parkplatz führen. Durch eine kleine Stadt von Restaurants und Souvenirständen, die den Blick auf den Stein verstellen, bewegen wir uns mit den Massen auf den Stein zu. 25.000 kostet der Eintritt. Die verdienen gut bei den Massen. 
Dafür gibt es Toiletten und Sanitäter auf dem Weg und alle 50 Stufen eine Mortivationszahl auf dem Boden. Aber auch die herabsteigenden Kolumbianer sind großartig wenn es um Motivation geht. 
Für uns sind die Stufen zwar schweißtreibend aber nicht so schlimm. Haben schon anderes hinter uns. Alt und jung laufen und stehen im Gänsemarsch. Weil es so langsam voran geht, kann man gar nicht richtig erschöpft sein. Außerdem teilen sich alle Leidensgenossen je nach Bedarf die kleinen schattigen Nischen auf dem Weg nach oben. Es herrscht eine freundliche Stimmung. Während sie im Verkehr gar nicht genug drängeln können sind hier alle sehr entspannt. Zum Glück führt die Treppe nach unten einzeln und verschlungen um unsere durch die Felsspalte hinab. Es kommt also niemand entgegen, es sei denn jemand gibt auf. 
Motivierend sind ausserdem die vielen jungen atemlosen Menschen, demotivierend sind die Backpacker, die mit vollem Gepäck hinauf steigen. Oben sieht man leider nichts von dem Stein. Wir sind auf einer Betonplattform mit Souvenirläden. War klar. Den gleichen Kram wie unten gibt s auch hier oben. Aber der Ausblick ist klasse. Von hier oben sieht man noch deutlicher, wie groß das Gebiet ist, das hier in den 70ern im See versank. 
Als wir wieder unten sind, was aufgrund des Staus viel länger dauerte, und wir in den Bus zurück steigen, fällt uns ein bekanntes Gesicht in die Arme. Unsere Bekannte von der Wanderung am Berg in Medellin steht uns gegenüber und fragt, ob sie hier raus muss. Nein, du musst noch 5 km weiter. Witztig.

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Für zwei Tage fahren wir hinaus aus der Großstad Für zwei Tage fahren wir hinaus aus der Großstadt. Heute geht es 2 Stunden Richtung Guatapé. Bekannt ist dieser Ort für seinen 200 Meter steil aufragenden Granitstein, den einst zwei Bergsteiger in den 50ern bestiegen und die Idee hatten einen Treppe hier hinauf zu bauen. Und so quetschen sich heute die Massen dort hinauf. Wir natürlich auch. Aber viel interessanter fanden wir die Landschaft und besonders das kleine Städtchen Guatapé. 
Das - eher - Dörfchen mit seinen bezaubernden bunten Gassen liegt an den Ufern eines Stausees. Im Gegensatz zu anderen Stauseen auf der Welt, sieht dieser gar nicht so aus, sondern hat eine Inselwelt geformt, die aussieht als wäre man in einer zerpflückten Seenlandschaft irgendwo in Schweden oder Finnland mit Schweizer Hügeln. Wirklich schön. Natürlich baut hier jeder Häuser und nicht wenige Prominente leben hier. Auch Escobar hatte hier eine Villa, die das Cali Kartell 2 Monate vor seinem Tod in die Luft sprengte und die man noch immer besichtigen kann. 
Das Städtchen hat ein paar schöne Restaurants. Einen Abend bevor wir in Guatapé ankommen sprechen wir darüber, dass Ute gerne das Bäumchen ihres Vaters zum Bonsai machen möchte und ich setze in Hamburg ein Buch auf die Merkliste der Bücherei. 
Warum erzähle ich das? Weil wir in diesem Café mit seinen kleinen Zimmern mit höchstens 2 Tischen pro Raum sitzen und genau dieses Buch auf dem Regal steht. AUF DEUTSCH. 
Erst dann fallen mir die deutschen Zeitschriften auf und es erklärt den verdammt guten, tatsächlich recht deutschen, Käsekuchen. 
Der Onkel sei deutsch. 
Die Häuser der Stadt sind allesamt mit Wandgemälden oder besser buntem Stuck bestückt. Die Reliefe erzählen Geschichten der Bewohner. Die Balkone, Fenster, Türen sind kanllbunt. Die Stimmung im Ort ist ebenso. 
Wir wohnen mit unserem kleinem Häuschen direkt am Hang über dem Fussballplatz, der Motorcrosstrecke, einem Basketball- und Tanzplatz und eines weiteren Fussballplatzes und jeden Abend geht hier die Post ab…
Hier lässt es sich aushalten. Vielleicht sollten wir länger bleiben als nur 2 Tage.
Mit Seilbahn hinaus in die Welt 

Wie beschrie Mit Seilbahn hinaus in die Welt 

Wie beschrieben steigt man in Medellin von der Metro direkt in die Seilbahn. Es ist ein Teil des Netzes und kostet nix extra. Eine davon fährt über drei Stationen über die Dächer der armen Häuser den Hang hinauf. Erst dann, als die Normalbevölkerung nicht mehr weiter muss, um ihre Häuser zu erreichen, steigt man in eine andere Seilbahn um, die dann extra kostet. Für Ausländer 12.000 COL also 3Euro. 
Diese führt nämlich noch viel höher und am Ende über den - man ist versucht zu sagen - Kraterrand, da Medellin in einem langem Tal liegt. Und wenn man denkt man sei schon da, da fährt die Bahn noch etliche Kilometer über dichten Wald gerade aus, bevor man die Endstation erreicht. Hier oben soll es angeblich 56 Wanderwege geben. Natur pur. usw. 
Als wir ankommen sehen wir erst einmal einen kleinen Markt mit günstigen Ständen. 
Dann eine Kasse. Wir sind verwirrt. 
Es gibt einen 4 km langen Wanderweg für den man hier von jedem Ausländer 12€ haben möchte. Ausländer sind nebenbei nicht nur reiche Länder. Die Einheimischen zahlen einen Bruchteil. Fast niemand zahlt diese selbst für Deutschland hohe Summe für einen Weg, durch einen Wald, der aussieht wie in Deutschland. 
Stattdessen verweist man uns auf die Straße und man könne daran entlang laufen. 
Wie viele das machen, erkennt man an den Souvenirbuden, die den Weg säumen, aber zum Glück fast alle geschlossen sind .
Als wir an einer Kreuzung überlegen welche Richtung wir nehmen wollen, kommt eine Deutsche, die hier sogar lange gelebt hat und fragt uns wo es lang ginge. Sie habe bis heute diese Wege nie gefunden, die es hier geben solle. 
Wir klönen über unser aller Leben, als drei weitere Personen sich uns anschließen. Zwei Engländer und eine Deutsche. Verrückt, bisher hatten wir hier kaum Deutsche im Gegensatz zur Karibik, wo 90% Deutsch waren. 
Mit unserer kleinen Gruppe beschließen wir die drei km zu einem See zu laufen. 

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Medellin. Im botanischen Garten, der normalerweise Medellin. Im botanischen Garten, der normalerweise kostenlos ist, lungern Unmengen von Leguanen herum, haben auch keine Angst vor Menschen. Im Gegenteil. Sie machen schnell klar, dass es ihr Park ist. 
Wir fanden den blühenden Kanonenkugelbaum am spannendsten.

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Die Comuna 13 ist weltweit bekannt, als das Armenv Die Comuna 13 ist weltweit bekannt, als das Armenviertel in dem unter anderem Pablo Escobar sein Unwesen trieb. Während in der Communa 1 die Waren aus dem Urwald in Medellin ankamen, wurden sie von der Communa 13 aus in die Welt verschickt. Bis zu vier Kartelle kämpften hier um die Vorherrschaft, was Medellin mit 6000 Morden/Jahr zur gefährlichsten Stadt der Welt machte. Kinder wussten was rote Linien in der Comuna bedeuteten. Gingst du drüber, wurdest du erschossen. Warum? Weil viele kleine Jungen als Auftragsmörder eingesetzt wurden, um ungeliebte Konkurrenten loszuwerden. 
Als der Staat eine Belohnung für jedes tote Kartellmitglied ausrief, töteten die Anwohner des Viertels Unschuldige, zogen ihnen Uniformen an und kassierten die Belohnungen. 400 Unbeteiligte starben so. 
Und wie ging es aus? Am Ende war auf jeden Fall ein Kartel übrig und was viele nicht wissen: So ist es bis heute. Der Friedensvertrag besagte, dass die Morde aufhören und dafür hält sich die Polizei zurück. Aber 10% aller Einnahmen, die wir Touristen in das Viertel bringen, gehen direkt weiter ans Kartell. 
Das wussten wir noch nicht, als wir dort hinfuhren. Wir liefen erst einmal ein paar Kilometer durch langweilige Viertel, bevor wir plötzlich in einer mit Souvenirständen überbordenden Straße standen. Wir hatten mit viel Toursimus gerechnet aber nicht mit sowas. Heute ist das Viertel eine Mischung aus Touristenkrams und Partymeile. 
Aber wenn´s hilft aus der Armut aufzusteigen solls uns recht sein und so laufen wir durch rappende Zweiergespanne, Tanzgruppen, T-shirtverkäufer und Escobarkühlschrankmagneten aufwärts bis die berühmten Rolltreppen beginnen, die hier statt Seilbahnen gebaut wurden, um die Menschen an die Stadt anzubinden. Ab hier beginnen auch die berühmten Grafittis, die oft tiefere Bedeutungen haben, als man auf den ersten Blick erkennt. „Kunst hat uns befreit“, wird oft gesagt. Und vielleicht ist da was dran. Mit 6,7,8 Rolltreppen geht es immer höher, bevor man auf einer Art Betonpromenade weit oben im Viertel entlang läuft. Auch hier das gleiche Bild. Jeder verkauft, kocht, singt, tanzt. 
Dass nicht alles eitel Sonnenschein ist, erkennt man an …

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Medellin Einst die gefährlichste Stadt der Welt Medellin

Einst die gefährlichste Stadt der Welt mit 6000 Morden pro Jahr, ist schon der erste Blick ein ganz unerwarteter. Ganze Straßen sind gesperrt für Radfahrer, Inliner, Spaziergänger. Menschen picknicken und es herrscht eine schöne Stimmung. All das sehen wir schon bei der Einfahrt unseres Busses. Der Bus sollte um 9 ankommen, ich habe 11 gewettet, es ist 10.45 geworden. Die Fahrt hierher ging durch gewaltige Berge und ich möchte sagen „Almen“. Gigantische Wasserfälle fielen in tiefe Täler.

Wegen des Klimas haben wir uns auf die Stadt gefreut. Mit 1600 Metern herrscht hier normales Sommerwetter mit 27-30 Grad. Nicht so kalt wie Bogota und nicht so heiß wie die Karibik. 

Der Vorteil an Medellin ist auch die einzige Metro Kolumbiens und die ist der Knaller. Sie besteht nämlich nicht nur aus Zügen, sondern auch aus Seilbahnen, in die du umsteigen kannst, ohne neu zu lösen, und die Berghänge zu beiden Seiten hinaufzufahren. 
Ein unglaublich erfolgreiches Sozialprojekt, um den armen Menschen (je höher, desto ärmer) Teilhabe zu ermöglichen.
Und das funktioniert. Nicht nur die berühmte Comuna 13 von Escobar (hier sind es Rolltreppen), sondern auch Gegenden sind nun schnell erreichbar. Dadurch wird der Weg zur Arbeit bezahlbar und erreichbar. 

Da wir uns nicht auskannten, haben wir uns erstmal für den sichersten Stadtteil entschieden, Poblado, der sich schnell als Partymeile entpuppt. Aber unser schönes Haus liegt ein paar hundert Meter abseits im Grünen und wir haben ein offenes Gebäude mit Dachterasse, Hängematten, Couchen und Küche. 

Partymeile heißt auch wieder teuer und die Preise sind nach Googlerecherchen in dem Gebiet teilweise in den letzten 10 Monaten verdreifacht. Wir kommen hier teilweise an deutsches Niveau heran. Aber wir finden das ein oder andere und wir wollen ja nicht nur hier rumhängen, sondern die Stadt erkunden. Und das machen wir die nächste Woche. 

In Medellin [Mededschin] findet gerade das Blumenfest statt. Überall gibt es florale Werbeschilder, die man auf dem Rücken durch die Strassen trägt.

Wir besuchen das alte Regierungs- und heutiges Kulturgebäude, den Plaza Botero auf dem dieser etliche Skulpturen aufgestellt hat.
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Cartagena Es regnet als wir Cartagena erreichen u Cartagena

Es regnet als wir Cartagena erreichen und hört heute auch nicht mehr auf. 
Unser Wagen setzt uns vor unserer Unterkunft ab, wo wir eine halbe Stunde im Regen warten, bis sie die Tür öffneten. 
Aber wir haben das erste mal in Kolumbien eine Klimananlage und das ist dringend notwendig. 
Die Stadt erkunden wir erst am nächsten Tag. Unser Nachbarviertel Getsemani  mit seinen unglaublich schönen bunten Gässchen, kleinen Häuschen, viel Grafitti, Cafés und Bars und Kunst. 
Dann erst gehen wir in die Altstadt, denn das war sie noch nicht. 
Nachdem wir das beeindruckende Tor und die aufdringlichen Verkäufer passiert haben, stehen wir in einer ziemlich beeindruckenden Altstadt. Für mich neben Dubrovnik eine der schönsten Altstädte. Die Häuser haben alle diese Holzbalkone, Bäume ranken an den bunten Fassaden empor und eine gewaltige Mauer umrahmt den Kern. Die Stadt ist so reich an prunkvollen Gebäuden, da die Spanier über diesen Ort das gestohlene Gold nachhause und die Sklaven hierher transportiert haben. 
Heute wird sie durch US Touristen reich, was es für uns ziemlich schwierig macht, etwas Bezahlbares zu finden. Aber der alte Trick, „Folge den hungrigen Polizisten“ funktioniert überall auf der Welt. Außerdem finden wir einen superschönen Buchladen mit kleinen Kaffeetischen und Klima, wo wir uns den Kaffee leisten können. 
Wie immer… Je länger wir irgendwo sind, desto mehr kennen wir uns aus und dann fahren wir weiter. Was für ein beklopptes Prinzip. 
Und so erhalte  ich recht günstig einen neuen Touchscreen für mein Iphone verbaut, den ich in Tayrona geschrotet habe. Da ich mich nicht für das Original entscheide bin ich ziemlich baff, dass es viel schärfer ist, als das Original. 
Unsere Tage bestehen wie immer aus Kaffee, Hunde und Katzen streicheln, an einem wahllosen Ort mit Klimaanlage erholen und ein wenig Kunst hier und da.
Und dem erfolglosen Versuch unsere Weiterfahrt zu buchen. 
Cartagena ist schon wirklich schön und wir haben noch nicht mal irgendwelche der schönen Strände gesehen, da es einfach zu teuer gewesen wäre. Außerdem kennen wir solche Orte zu genüge aus Asien. 
Und  dann geht es am vierten Tag mit dem Nachtbus 15 Stunden nach Medellin.
Die Tage in Palomino plätschern dahin. Jeden Tag Die Tage in Palomino plätschern dahin. Jeden Tag die gleichen Orte in unterschiedlichen Reihenfolgen. Erst Erdbeeren mit Sahne, dann Eiskaffee, dann Mojito und dann vegetarische Burritos oder anders rum?

Wir treffen immer wieder auf Indigene, die mit vollgepackten Kühen und Mulis zurück in ihr Dorf in die Berge ziehen. Viele Begegnungen sind sonderbar, manche unschön, manche neutral nett. Auf jeden Fall anders. 

Wäre es nicht so brüllend heiß, wären wir sicher nicht aus Palomino weggefahren. So überspringen wir aber die Wüste an der Grenze Venezuelas und machen uns auf den langen Weg nach Cartagena. 
Eine weitere Übernachtung in Santa Marta ist dafür notwendig. Und als wir nach der Stadtbus-Odysee am nächsten Tag am Überlandterminal ankommen, fahren keine Busse, weil es unterwegs zu Ausschreitungen gekommen ist und einfach keine Busse aus Cartagena angekommen sind. Auch das Thema der Proteste stürzt uns erneut in Gedanken. Wie sollen solche Themen - die hier zu weit führen würden - gelöst werden? 
Das ist Reisen. Verstehen. Nicht verstehen. Lösungen ausdenken, verstehen, dass das nicht befriedigend ist. Immer mal wieder in Situationen geworfen werden, mit denen man vorher einfach wenig zu tun hatte… 
Zum Glück versucht unsere Buscompany uns bei anderen Unternehmen unterzubringen, die noch Kontingente haben und so versinken wir nach wenigen Stunden tief in den flauschigen Sesseln des Busses und schauen auf den Entertainment System in der Kopflehne Filme, spielen Angry Birds, Candy Crush und Ninja Spiele, während draußen die maroden Hütten vorbeiziehen und Menschen im Müll sitzen. Die Landschaft ändert sich ständig.

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PALOMINO Nach den 2 Tagen im Nationalpark und 4 Ta PALOMINO
Nach den 2 Tagen im Nationalpark und 4 Tagen um Dschungel fühlt sich das Leben in Palomino wie in einem Traum an. Uns hätte nach den Tagen schon Strom, ein nicht feuchtes Bett, kaltes Wasser und Handyempfang gereicht. Aber das Erste mal in Kolumbien treffen wir auf einen Ort, wie wir sie aus Südostasien kennen. Viele Cafés, schöne Restaurants, im ansprechenden Style gestaltete Orte, viele Reisende aber noch ohne Pauschaltouristen und ein paar schöne Ecken entlang der Küste und des Flusses.
Es gibt überall Mojito 2 für 1 nahezu geschenkt, tolle Sonnenuntergänge und viel buntes Treiben vom Backpacker bis zum Indigenen. 
Am Tag lassen sich die meisten den Fluss beim Tubing heruntertreiben, der oft nur knietief ist. Im Vergleich zum Rest der Welt ist das aber extrem laaaaaangsam und nix für uns. 
Dann schon eher das Hundecafé, im untouristischen Teil Palominos, wo versucht wird die Tiere zu vermitteln, die im Shelter leben. Während Ute mit den Hunden kuschelt arbeite ich mit Durim an der Kampagne für das Café. Ansonsten gibt es Kaffee, Kuchen, Erdbeeren mit Sahne und Mojitos. 
Aber uns fällt auch auf, dass wir in Kolumbien nicht mehr teilhaben können, wie in Südostasien. Dafür sind die Preise besonders an solchen Orten für uns einfach zu hoch. Denn mit 40Euro/Tag/für beide muss man hier richtig lange suchen und da wir halt kaum rauskommen aus den Orten, wie in Asien, wo man immer einen Roller hat, fühlen wir uns schon bald als Reisende 4.Klasse und manchmal kommt schon ein wenig Wehmut auf, wenn man sieht was sich die Kolumbianer und Ausländer leisten können und wir halt nicht. Aber dafür sind wir dennoch auf Reisen, obwohl wir es eigentlich gar nicht könnten. So muss man das sehen. 

Unsere brennendste Frage ist allerdings: Warum schmeckt der Kaffee hier so sch… ?

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Fortsetzung von Tayrona Nationalpark - Der lange W Fortsetzung von Tayrona Nationalpark - Der lange Weg hinaus

[…] Hier hätte man auch übernachten können, aber die hunderten Zelte und Hängematten sind nicht sehr verlockend. Wenn es auch einen tollen Pavillion auf der Insel im Meer gibt, in dem Hängematten hängen. Allerdings laufen tausende Menschen zwischen deinen Hängematten am Tag rum, wenn du hier schläfst. 
Wir stolpern voran und nun ist von Wandern keine Rede mehr. Man kann sich nämlich statt laufen auch mit Pferden zum Ausgang bringen lassen und da diese auf weiten Teilen die gleichen Wege reiten, treiben die Cowboys die Tiere im Trab mitten in die Wandernden. Ständig. Außerdem wird hier nicht zusammengewandert, sondern gegeneinander. Man schubst und überholt, seuftz genervt und drängt ab. Das gilt für Kolumbianer genauso wie für Deutsche. Das hier ist eine Autobahn. Und da die Hufe der Pferde den Weg zerstören haben wir nun auch unüberwindbare Matschseen, durch die wir gehen müssen. 
30 Minuten weiter gibt es wieder einen Strand und hier gibt es einen Stand mit Paninis, die bezahlbar und lecker sind. Wir brauchen eine Pause. Finden bei 37 Grad einen Schattenplatz und gehen ins Wasser. Es brennt. An den Beinen und auf dem Kopf. Alles klebt. Vom Salz, vom Schweiß. 
Wer sagte nochmal, dass Wandern großartig sei?
Nach 30 Mintuten müssen wir weiter. Uns sitzt die Zeit im Nacken. Um 17 Uhr müssen wir raus sein und wir haben noch etliche km. Nach weiteren 30 Minuten erreichen wir Arrecive. Hier gibt es richtiges Essen, dass nur überteuert und nicht maßlos überteuert ist. Wir essen die furchtbar süßen Nudeln und bestaunen die Küste, die Felsen, die Lagunen. 
Viel Zeit ist nicht, wir müssen weiter. Dann kommt der Zeltplatz. 
Wir treffen auf unsere Nachbarn von gestern Nacht, die vom Nudist Beach. Wie sind die so schnell hierher gekommen?
Ob wir auch hier bleiben, fragen sie. Würde ich so gerne. Der Platz sieht viel besser aus als gestern, sehr leer. Sehr still. Aber wir haben unsere Unterkunft draußen schon bezahlt und es gibt kein Empfang, um nachzufragen. Heute weiß ich, wir hätten einfach bleiben sollen. 

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Tayrona Nationalpark - Der lange Weg hinaus Die N Tayrona Nationalpark - Der lange Weg hinaus

Die Nacht in den Hängematten im Nationalpark war heiß und unbequem, aber ruhig. Ich träume in der Nacht, dass wir aufwachen, alle sind bereits weg und es regnet ohne Unterbrechung. 
Als ich um 5 Uhr aufstehe, sind alle noch da und es ist wolkig. Kein Regen. Der Traum hat die Angst vor der zweiten Etappe verarbeitet. Während wir uns gestern nur 4 Stunden über den Berg kämpfen mussten, müssen wir heute 2 Stunden auf den Gipfel zurück, dann ca 3 Stunden zurück ans Meer an einen anderen Strand. Von da aus an etlichen Stränden entlang 2-3 Stunden zum Parkausgang, den wir bis 17 Uhr erreicht haben müssen und danach noch die 1.6 km durch den Dschungel hinauf zu unserem Hotel. Die Sorge ist, dass wir gar keine Zeit zum Entspannen und genießen haben. 

Um 5 Uhr sind wir wach und frühstücken am Strand. Wir haben alles dafür dabei. 
Um 6.30 Uhr wandern wir los. Die meisten anderen schlafen noch, werden später hier frühstücken. 
Ich besorge mir einen Stock, da wir die ersten sind und ich sorgen habe, dass große Spinnen noch größere Netze gebaut haben. 
Wir kämpfen uns eine Stunde bergauf. Haben die Hälfte des Berges geschafft und da wir so überhitzt sind, springe ich erst einmal in einen Wasserfall. Um die Zeit braucht man nicht mal eine Badehose. Aber ein Otter (wahrscheinlich) flüchtet aus dem Wasser als ich - ich möchte sagen - zischend ins Wasser eintauche. 
Von hierab geht es eine weitere Stunde steil bergauf. Wir treffen auf kleine Lizt Äffchen, die fiepend in den Bäumen herumspringen und uns genau beobachten. 
Irgendwann überholen uns alleine und mit einer Leichtigkeit die beiden Hotelhunde und verschwinden auf dem Pfad vor uns. Kurz rast das Herz. Es gibt hier auch Jaguare.
Nach einer weiteren Stunde treffen wir sie wieder. Sie haben Herrchen abgeholt. Wir waren also nicht die ersten heute morgen. Der Hostelvater ist mit 6 vollbepackten Mulis und den beiden Hunden schon wieder auf dem Weg nach unten. Die Tiere sind in besserer Verfassung als die Pferde und können frei laufen und selbst entscheiden, wie sie die steilen Felsen hinabsteigen. Zeit zum Fressen ist auch noch.

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Fortsetzung von gestern […] Die Brüllaffen w Fortsetzung von gestern 

[…]

Die Brüllaffen werden langsam leiser stattdessen hören wir irgendwann diesen typischen Lärm, der entweder eine Autobahn oder das Meer ankündigt. Viel Unterschied gibt es da geräuschlich nicht. Wenn wir nicht völlig vom Weg abgekommen sind, sollte dass das Meer sein und nach weiteren 10 Minuten sehen wir es auch. 

Wow. Aber: Man sind wir noch hoch oben. Verdammt. Mir tut jetzt schon alles weh. Und von hinten hört man jetzt immer mehr Stimmen. Alles Deutsche. Wir müssen doch irgendwo falsch abgebogen sein. 

Da unter dem Dach, wo die Hängematten hängen nicht viel Platz ist, entwickeln wir den Ehrgeiz niemanden überholen zu lassen und als erste unten anzukommen. 

Der Ehrgeiz war nicht falsch, denn die beiden, die uns überholt haben bekommen die beiden letzte Matten in dem erträglichen Shelter.

Wir dagegen können zwar eine Hängematte aussuchen, da in unserem noch niemand anderes ist, aber erstens sind die meisten Netze zerissen und zweitens wird an das Gebäude, an dem vorne das Schild "maximal 10 Hängematten" hängt insgesamt soviele zusätzliche Hängematten befestigt, dass am Ende 27 Menschen dort schlafen. So dicht, dass ich Utes Körper in meiner Hängematte liegen habe, weil sie von der Frau eine Matte neben ihr, zu mir herüber gedrückt wird. Na wenn das nicht toll ist. Dafür werden 10 Euro fällig. Es ist stickig heiß, kein Windzug bewegt sich und wären nicht die Moskitos, dann hätte ich lieber am Strand geschlafen, wie es nun einige machen

Essen gibt es nicht. Da sind Kolumbianer sehr deutsch. Es gibt essen bis 14 Uhr. Dann wieder ab 18.30Uhr. Wir haben aber leider vorher Hängematten ausgesucht. Also ausgesucht, wessen Brüste heute in meinem Gesicht hängen sollen. 
Deshalb waren wir also die ersten.
Wer jetzt erst ankommt bekommt nix mehr zu essen. Ist eh unglaublich teuer, da könnte ich in einem deutschen Restaurant günstiger essen. Aber da wir den ganzen Tag nur trockene Brötchen essen, und wir so viel geschwitzt haben, dass wir das Gefühl haben, dass uns Mineralien fehlen, melden wir uns zum Abendessen an.

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Tayrona Nationalpark. 2 Tage am Limit Der Park i Tayrona Nationalpark. 2 Tage am Limit 

Der Park ist überlaufen. Der lohnt sich nicht. Der ist super. Massen werden in Booten angekarrt. Es gibt alle 2 Meter was zu essen. Man muss Strafe zahlen, wenn man läuft, statt sich fahren zu lassen. Was haben wir nicht alles gehört.

Obwohl soviel darüber geschrieben wurde, ist es ziemlich kompliziert, die wichtigen Infos zusammenzusuchen, besonders wenn man special needs hat und sich nicht mehr für 20 und unsterblich hält. 

Tag 1 - Zur Playa Bravo 

Wir wussten, dass es 2 Eingänge gibt. Es waren früher sogar mal 3, aber das spielt hier keine Rolle mehr.
Von Santa Marta aus der erste Eingang (an beiden hält der Bus) ist der ruhigere und einfachere. Aber man muss hier viel viel weiter laufen und ein Tagestripp ist fast unmöglich. (Warum dieser Eingang der einfachere ist liest du hier).
Trotz meiner Problemchen, dass ich normalerweise Strom brauche zum Schlafen, weil ich ein Cpap Gerät zum Schlafen brauche, um nicht zu ersticken, dass ich auf den Zucker achten muss, dass ich etliche Entzüdungen und Schmerzen im Körper habe, wegen denen ich eigentlich solche Touren nicht machen sollte, mal ganz abgesehen von meinem neuen fancy Herzproblem, das mitten im Dschungel auch nicht so cool wäre, habe ich keine Lust mich all diesen Dingen zu beugen und "nicht" zu machen. 
Also raffe ich all meinen Mut zusammen. Wir schlafen in der Hängematte, wie alle anderen auch. Hab ja 20 kg seit August abgenommen, da muss doch auch was leichter sein damit. Unser Plan: 2 Stunden steil bergauf, dann 2 Stunden steil bergab. Dort übernachten. 
Leider ist man da schon recht früh, aber die nächste Etappe wäre einfach zu weit. Dann am nächsten Tag die 2 Stunden zurück, den Berg wieder komplett hinauf und dann 6 km wieder schräg hinunter. Ab dort gibt es mehrere Strände, ab dort sind dann die Massen. Dann sind es nochkm bis zum Bus, der einen die 4 km zum anderen Ausgang bringt. Dann nur noch ein weiterer Bus, dann die 1,6 km durch den Wald zur Unterkunft und nach 23 km sind wir da. Das bitte alles vor 17 Uhr. Das wird supi. 

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Meine kleine Farm in Kolumbien Wir lassen uns von Meine kleine Farm in Kolumbien

Wir lassen uns von dem kleinen Bus, der die Küste entlang donnert an Kilometer 24.800 absetzen. 
Es giesst in Strömen. Hier steht ein alter Jeep, 3 gesattelte Pferde und ein Mann in einem Schaukelstuhl schaut uns an, während er an seiner Pfeife pafft. 
Leider zerstört er das Bild als er nicht mit rauchiger, kratziger Stimme fragt, was wir wollen und dabei vorsichtig in Richtung Colt greift. Nein statt dessen fragt er freundlich "Hamac?"
"Si, si." Antworten wir und zeigen auf das Schild, das auf die Hängebrücke weist. Er sagt etwas in dieser Sprache, die die Kolumbianer sprechen, damit ich sie nicht versteh. Dann zeigt er auf sein Telefon und ruft jemanden an. 
Wir hatten schon gehört, dass sie kommen und uns bei unserem Gepäck helfen wollen. 
Wir machen mit den Fingern laufende Bewegungen, um dem Herren klar zu machen, dass wir laufen. Google zeigt die Unterkunft gleich hinter der überdachten Hängebrücke. 
Er hebt die Hand zum Hitlergruß. Ich schaue irritiert und verstehe dann. "Achso, er meint es geht steil hinauf". 
Wir bekommen zwei Plastikstühle und schauen den wirklich viel zu schnell an uns vorbeidonnernden Trucks zu. Niemand könnte hier Bremsen. Warum auch. Vorne der Urwald, hinten der Urwald. Was kann da schon passieren. 
Nach ca 20 Minuten kommt ein nasser, barfüssiger aber sympathischer junger Mann auf dem Motorrad über die Brücke gefahren. Er packt meinen Riesenrucksack und Utes Rucksack auf das Motorrad. Will auch noch den Medienrucksack. Ach die paar Meter, können wir das auch schleppen. 
Los gehts über die ewig lange Hängebrücke. Er hält in der Mitte. Strahlt. Zeigt auf den Fluss und erzählt etwas vom Paradies. Dann geht es weiter. Er fährt voraus. Ute mag keine Hängebrücken und als sie sich umdreht und ein riesiger Wagen von hinten über die Brücke kommt beginnt sie vor Überraschung - und ich denke - Freude zu kreischen und versucht vor dem Auto auf der anderen Seite zu sein. 

Dann sehen wir unseren Begleiter noch einmal hinter der Brücke, als wir nach links abbiegen müssen. 
Wir vertehen in dem Moment noch gar nicht, dass wir ihn nun für lange Zeit zum letzten Mal sehen. 

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Minca Minca
Minca gerade mal 40 Minuten hinter Santa Marta g Minca 

gerade mal 40 Minuten hinter Santa Marta geht es mit Minibussen den Berg hinauf. Es ist ein paar Grad erträglicher und nachts sinken hier die Temperaturen meistens sogar. Dieser kleine Ort, den früher kaum einer zu betreten wagte, weil hier die Paramilitärs hockten, ist in den letzten Jahren zu einem kleinem Backpackerparadies herangewachsen. Das merkt man als erstes an der Art der Gestaltung der kleinen Cafés und Restaurants. Kommt dann noch gesundes Essen dazu, fehlt eigentlich nur noch das Yogaschild und viel Natur und schon mausert sich ein Ort. 
Um Minca heraum gibt es noch Dschungel, der sich entlang der Berghänge zieht, wobei dieser natürlich durch immer neue Hostels auch zurückgedrängt wird. 
Die Wasserfälle, die man erwandern kann sind für uns im Vergleich eher langweilig gewesen, aber wir hatten eh nicht vor dorthin zu gehen. Wie immer ist es einfach passiert, als wir die Straße entlang liefen, um zu schauen, ob noch ein Café mehr die Straße hinunter existiert. Und dann um die nächste Ecke. Oh schau mal der Bambus. Wie auf Flores. Ach komm. Eine Ecke noch. Wo kommen denn die ganzen Leute her? Und dann war da halt der Wasserfall im Wald und dann auch von oben, als das Gewitter losbrach. Wandern ohne das vorgehabt zu haben. Kein seltenes Phänomen bei uns.
Eine Stunde zurück und schnell in eine Café. Viel besser. 
Den nächsten Tag erkunden wir noch einen Wasserfall, den man auch nicht besuchen müsste, aber es geht ja um das, was wir unterwegs entdecken. Dann aber schnell zurück in ein Café. Und natürlich Katzen und Hunde streicheln. Wichtige Mission. 
Im Ort hört man die Papageien nur aus der Ferne. Kein Wunder bei dem ständigen Geböller. Keine Ahnung was die Kolumbianer immer mit ihren Megaböllern haben. Ständig gehen die Alarmanlagen los. 
Auf die einzig besondere Dschungelnatur hätte Ute gerne verzichten können, als beim Katzestreicheln, die erste Vogelspinne herangepirscht kommt und ebenfalls um Streicheleinheiten bittet. 
Minca hat auf jeden Fall was. Wir sind zuerst für einen Tagesausflug hinauf gefahren und dann nochmal drei Tage lange oben geblieben. Es ist einfach nett. Nettes Flüsschen, nette Stimmung und sagten wir schon: Nette Cafés?
Eines dieser Ziele, die man von Santa Marta aus er Eines dieser Ziele, die man von Santa Marta aus erreicht ist Taganga. Taganga ist zwar nicht so hässlich wie Santa Marta, aber der Strand ist auch nicht viel schöner. Hauptsächlich ist dieser durch Ausflugsboote belegt. Diese fahren zum Nationalpark (wenn man lebensmüde ist) oder zum  Playa Grande, den man auch über eine ca 20minütige Wanderung über einen Hang erreicht. Durch ziemlich viel Müll und - wie ist es anders zu erwarten - Scheiße, geht es über den Hang, an dem man einige sehr große Echsen sehen kann, zum Strand hinüber, der am Wochenende so voll ist, dass man ähnlich eines Kinos Stühle in Reihen aufstellt, damit überhaupt alle Menschen Platz haben. Der Strand ist genauso unschön wie das Meer an sich. Es ist halt da und wenn man auf dem Wanderweg im Duft eines frischen Kothaufens und den in Unmengen von Müll herumlaufenden Echsen auf die Bucht hinab schaut, dann sieht das ganz kurz ganz nett aus. Mehr aber auch nicht. Auf dem Weg zu diesem Strand kann man vorher auch zu einem kleineren Strand abbiegen, der nicht von Booten angefahren wird und daher netter ist. Hier kann man auch die Pelikane beobachten, die an den Strand von Taganga fliegen, um dort auf den Booten zu sitzen. Auch die kleinen grünen Papageien, die auf den Kakteen herumtollen sind den Ausflug wert. 
Das Städtchen selbst ist abseits der geteerten Straßen sehr rudimentär. Es gibt ein paar nette Orte, aber nichts, was die Reise hierher rechtfertigen würde. 

Ein wenig anders sieht das mit Minca aus. Das wir am nächsten Tag besuchen.

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Wenn man sich die Karibikküste vorstellt, dann st Wenn man sich die Karibikküste vorstellt, dann stellt man sich für gewöhnlich keinen eher nach Dreck als nach Sand aussehenden Strand im Industriehafen vor. Das Wasser sieht aus wie in der Nordsee und die Stadt stinkt an den meisten Ecken nach Scheiße. Das kommt von den Unmengen an Obdachlosen und Armen, die in ihrer Not in Eingängen und Ecken kacken. Das gibt der Stadt einen unvergesslichen Geruch. Erst etwas verspätet haben wir die "Meile" gefunden, in der die Bars und Restaurants sind.

Es ist ziemlich ersichtlich, warum Santa Marta nur ein Hub für die vier Ziele ist, die du von hier aus erreichst. Das ganz nette Minca ca 45 Minuten hinauf in die Berge, Taganga ca 20min über eine Kuppe am Meer, der atemberaubende Tayrona Nationalpark und die Wanderung zur verlorenen Stadt, sowie das Backpackerdorf Palomino und für die Verwegeneren, die Karibikwüste Guarjira.

Unter dem Titel "warum ich hässliche Städte mag" hat jemand im Internet Santa Marta beschrieben. Die Altstadt ist im Vergleich zu Bogotá, was wir bisher als einziges in Südamerika gesehen haben, fast nicht existent. Ja sie ist da und manchmal auch ganz nett, aber ganz sicher keine Reise wert, wenn man nicht zu einem der vier Ziele reisen möchte. 

Und dann überlege ich, was ich in Instagram posten soll. Scheiße posten? Den Industriehafen. Tatsächlich sind ja doch ganz schöne Bilder auf dem Handy. Der klassische Linseneffekt. 

Wir werden von Santa Marta aus einige Orte besuchen. Minca, Taganga, Tayrona Nationalpark und Palomino…

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Monserrat, Bogotá. Von unserem Häuschen konnte Monserrat, Bogotá. 

Von unserem Häuschen konnten wir die ganzen Tage den Stadtberg sehen mit der Kirche on top. Hinauf geht es mit einer Seil- oder einer Zahnradbahn. Erst am letzten Tag interessieren wir uns doch dafür und erfahren, dass es dienstags geschlossen ist, weshalb wir den Tag in Cafés verdaddeln, bevor wir am späten Nachmittag auf dem Weg nachhause plötzlich sehen, dass sich Kabinen hinauf bewegen. Kurzentschlossen machen wir uns auf den Weg und es stellt sich heraus, dass nur die Zahnradbahn nicht fährt, weil sie anscheinend dienstags für logistische Transporte genutzt wird. Als wir oben ankommen droht Regen, aber stattdessen gibt es nur einen Regenbogen bevor das Wetter wieder aufzieht. Ein Teil des Berges ist hässlich, dreckig und praktisch eine Foodhall aber der andere ist mit seinen schönen Cafés und hübschen Gebäuden sehr hübsch. Theoretisch kann man auch hoch laufen, wenn man sich die 6€ sparen will, aber das soll man wohl nur am Wochenende machen, da man sonst zu alleine ist auf dem Weg und man leicht überfallen wird. Am Ende ist es halt dennoch Bogotá. Wenn man die richtigen Wege nimmt ist es in Ordnung und die massive Menge an Polizei sorgt für sehr viel Sicherheit. 
Wir genießen die Aussicht und fahren hinab bevor es dunkel wird, weil auf dem Weg hinunter (nach der Seilbahn) ist die Polizeimotorraddichte gering. In unserem Viertel stürmen wir zum wiederholten Male den Mexikaner und essen leckere „kolumbianische“  Tacos und Burritos. Morgen geht der Flug nach Santa Marta. Eine Entscheidung, die wir getroffen haben, weil uns unsere Richtung nicht ganz klar wurde und der Plan von oben nach unten zu fahren gut klang und weil an der Karibik erst einmal genug zu tun wäre, während wir entscheiden und Infos im Austausch mit andern bekommen, wohin es uns treiben soll. Und so kam es dann auch….

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Tag 1504 Bogotá Die Museen haben an diesem Sonnt Tag 1504 Bogotá

Die Museen haben an diesem Sonntag freien Eintritt und so besuchen wir das Museo del Oro - das Goldmuseum und später ungeplant noch das Botero Museum, des berühmten kolumbianischen Malers, der alle Figuren samt Pferden dick malte. Aber auch Picassos und andere berühmte Künstler werden ausgestellt. Eine Sonderausstellung hat einen Tribe zu Gast.

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Bogotá Wir waren auch in den angesagten Vierteln Bogotá

Wir waren auch in den angesagten Vierteln, in denen man auch nachts sicher raus gehen kann, aber die sahen eigentlich aus wie alle anderen auf der Welt, hatten wenig Schönes und waren hauptsächlich auf Party und teure Restaurants ausgelegt und wir bereuten die Fahrt in die Region von Zona Rosa, El Chico und Parque de la 93. aber immerhin bekamen wir dort eine Simkarte nach vielen Anläufen und erlebten wie unser Busfahrer auf der Rückfahrt extrem aggressiv mehrere Motorräder anfuhr, um sie aus dem Weg zu bekommen. Ähnliches aber ohne Kontakt mit Autos. Wir waren froh wieder im beschaulichen Altstadtbereich zu sein, wo sich nicht alles nur um Edel-Konsum und Alkohol dreht, sondern um Kaffee und Kunst… 😁

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Kolumbien empfängt uns mit Dauerregen. Avianca ha Kolumbien empfängt uns mit Dauerregen. Avianca hat ihr Übriges dazu getan, dass wir mehr schlecht als recht in Südamerika landen.
Am Flughafen gibt es neue Probleme, die wir so bisher noch nirgends hatten. Kein Automat gibt Geld mit internationalen Karten. Logisch. Wieso auch am internationalen Flughafen. Da wir Taxis meiden sollen (auch auf Anraten unserer Gastgeber) versuchen wir einen Uber zu buchen. Wir haben keine Lokale Simkarte. Anders als in Asien gibt es sowas nicht am Airport. Als wir nach 2h endlich Geld haben, die erste Kolumbianerin bereits am Gepäckband im Sicherheitsbereich um den Inhalt ihrer Handtasche gebracht wurde und wir nicht ins Airport Wifi kommen, weil das nur mit kolumbianischer Nummer geht (INTERNATIONALER AIRPORT!) sind wir mit den Nerven am Ende. 
Nach 3h haben wir es geschafft und unser Uber fährt uns in die Altstadt. 
Uns erwartet hinter der Eingangstür mit der Klingel, die so hoch angebracht ist, dass Ute und die Hälfte aller Kolumbianer, die nie erreichen können, ein süßes Haus mit Katze und super lieber Familie und dicken Decken, um es in den heizungslosen Räumen bei 12-18 Grad auszuhalten. 
Bogotas Altstadt ist viel größer als erwartet und bietet uns zum Glück jede Menge Cafés und kleine (meist fettige) Leckereien.
Auf den Straßen, besonders sonntags abends tobt der Bär. Es werden Geschlechtsakte unter lautem Gegröle olympiareif dargestellt, musiziert , gesungen und getanzt. Wir hatten gehofft, dass unsere Sorge, dass wir abends nicht vor die Tür gehen sollten, vor Ort relativiert oder zerstreut werden. Aber sowohl Einheimische, Expats als auch Reisende raten ab abends in dieser Gegend raus zu gehen. Kein Problem, der Jetlag hat uns im Griff und unsere Unterkunft ist wunderschön und die Mutti des Hauses erklärt uns ausführlich die Welt - glauben wir- sie redet, wir nicken und ich versuche meinen Babbelspanischkurs anzuwenden, den Ich auf dieser Reise 2021 im Lockdown erarbeitet habe. Ich verstehe mehr als ich denke. Ich verstehe weniger als ich denke. Ich nicke...
Tag 1503 Bogota Kolumbien Wir würden gerne etwa Tag 1503 
Bogota Kolumbien

Wir würden gerne etwas über Bogota schreiben, aber wir sind heute nach 2 Tagen im Dschungel von einem über alle Maßen überfordernden und körperlich zerstörenden Trip durch den Tayrona Nationalpark zurück gekommen und ich bin nach den letzten 19km über etliche Höhenmeter nicht mehr in der Lage für einen Post. Deshalb gibts heute nur Streetart auf Bogotás Altstadt in der wir vier Tage gewohnt haben.
Madrid 37 Grad, also genauso wie die letzten 11 Mo Madrid 37 Grad, also genauso wie die letzten 11 Monate in Asien.

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Wir wollten so gerne einmal um die Welt. Damit mei Wir wollten so gerne einmal um die Welt. Damit meinten wir, in eine Richtung wegfliegen und aus der anderen wiederkommen. Aber die Flüge über Europa waren einfach deutlich günstiger und nur um den Flat Earthlern zu beweisen, dass sie unrecht haben, soviel Reisegeld zu opfern, macht wenig Sinn und streifen wir nach 12 Monaten Asien kurz europa und  machen  3 Tage Stopp in Madrid. Wir bezogen unser kleines AirBnB direkt am Plaza Mayor und deckten uns mit Medikamenten ein, die wir nur in Spanien bekommen, schickten ein Paket (ohne Zoll, weil EU) nach Hause und - um ganz ehrlich zu sein - fraßen uns durch Lidl: Käse, Fuet, Joghurt, Äpfel, Feta. Man glaubt gar nicht, was man alles vermisst in all den Jahren in Asien. 
Wir genießen den Hochsommer mit 37 Grad. Die Menschen tragen ihre schönsten Kleider. In den Parks, Cafés und auf den Plätzen tobt das Leben. Nie haben wir Madrid so nah erlebt. 
Wir sind hundemüde, weil wir kaum geschlafen haben. (Verpasste Filme im Flieger nachgeholt). Aber es wird einfach nicht dunkel. Irgendwie gehen alle nicht ins Bett. Nahe des Äuqators wird s immer gegen 18 Uhr dunkel. Hier selbst nach neun noch nicht. 
Mit der kühle der Europäer (ja auch der Spanier), der Unfreundlichkeit einiger Menschen, (wie zB den Bedienungen, der Metro-Hilfe), müssen wir uns erstmal wieder zurecht finden. In den letzten 11 Monaten, ist uns einfach niemand unfreundlich oder herablassend begegnet. Niemand hat seine Position ausgenutzt und sei sie noch so klein und niemand hat im Vorbeifahren klar gemacht, dass du fehlerhaft bist, indem du einfach nur vermeintlich im Weg bist. Und besonders: Niemand, ausser westlichen Menschen ist an dir vorbeigelaufen, ohne dich anzuschauen, besonders wenn du in einer Wohnung wohnst und dir nachts auf dem Flur begegnest. Inzwischen wissen wir, dass das ein westliches Ding ist, das nicht so sein muss. Wahrscheinlich nicht mal böse gemeint, aber in jedem Fall macht es die Welt zu keinem besseren Ort. Es ist an uns allen, das zu verändern. 
Dennoch genießen wir die Stadt, denn unter der unvertrauten Oberflächen, stecken (meistens) nette Menschen. Wie zB unser Host (Venezuelaner), der uns mit selbst gebackener Lasagne versorgt
Die Gardens by the Bay sind erstaunlich gelungen. Die Gardens by the Bay sind erstaunlich gelungen. Jedesmal wenn wir hier sind zieht es uns hierher. Besonders erstaunlich ist die Artenvielfalt, die in diesem großen Park mitten in der Stadt vorhanden ist. Riesige Lizarde, Otter, Kolibris und vieles mehr. Und jedes Mal finden wir etwas Neues … 

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Singapur #backpacking #aroundtheworld #openend #w Singapur

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Der Singapur Reiter kommt schon wieder 3 Einträge Der Singapur Reiter kommt schon wieder 3 Einträge zu spät. Aber bevor der gar nicht mehr kommt: Singapur 🇸🇬 !
Singapur Jazzfestival noch den gesamten Juli. Großartige Stimmen.

Bild 7: eine Unmenge an Fotografen positioniert Puppen vor dem Feuerwerk. Famous shooting? Ich kann mir etwa vorstellen, wie es aussieht und warum, aber wenn jemand dazu mehr Infos hat immer her damit.

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Da arabische Viertel in Singapur. In Wahrheit ist Da arabische Viertel in Singapur. In Wahrheit ist alles voller türkischer Restaurants aber das ist ja auch nah dran.

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Der berühmte Wasserfall im Jewel im Flughafen Sin Der berühmte Wasserfall im Jewel im Flughafen Singapur. Mit Unmengen an Gastronomie (je weiter unten desto bezahlbarer) und vielen Attraktionen (arschteuer) und vielen Aufenthalts Flächen verfliegen hier die Stunden. Als wir das erste mal hier waren, gab es das noch nicht, stattdessen kannten wir nur das Pendant in der Mall Gardens by the bay, das aber viel viel kleiner ist.

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Und dann heißt es Abschied nehmen von Bali. Ein O Und dann heißt es Abschied nehmen von Bali. Ein Ort, der über Monate unser Dreh- und Angelpunkt war. Bei Hans noch kurz unseren Rucksack abholen alles auf den Roller packen. Hätten nicht gedacht, dass man sogar noch mehr auf den Roller laden kann. Wir sind eindeutig zu lange in Asien. Inzwischen können wir nicht nur auf einem Drahtseil Roller fahren, wir können dabei auch noch einen kompletten Umzug mit aufladen. Ein wenig wehmütig ist es uns schon ums Herz, als wir ein letztes Mal bei unserem Hinterhof Coppler Utes Schuhe nähen lassen und am nächsten Morgen über die Opfergaben durch das noch schlafende Bali zum Flughafen laufen. Mit Batikair hoppeln wir diesesmal mehr, als das wir fliegen nach Singapur zurück, um dort gleich mit dem nächsten Linienbus nach Malaysia auszureisen. Für die 10km brauchen wir 5 Stunden plus Grenzkontrolle und Kampf um exakt zu bezahlende Busfahrkarten, was natürlich nicht geht mit gerade gezogenem ATM Money. Der erste Busfahrer erlässt uns das Geld. Das ganze ohne Mobilfunk wird gerade in Malaysia, wo wir sofort wieder auf altbekannte Probleme treffen zu einem ebensolchen, als wir weder ein Grab rufen können, noch jemand Lust hat uns zu helfen, noch herauszubekommen ist, welcher Bus fährt. Menschen aus Singapur waren aber sehr hilfsbereit. 
Auch die Unterkunft ist wieder typisch malaysisch mit absurden Zusatzregeln und einem Deposit von 10€, das wir per Banküberweisung aus Deutschland (20€ Gebühr) überweisen sollen. Welcome back to Malaysia. Fast hatten wir vergessen … 
Warum sind wir hier? Weil unsere Zeit bis zum Flug nach Madrid zu lange ist, um die sehr teuren Hotels in Singapur für die ganze Zeit zu bezahlen. Also bleiben wir nur 2 Nächte in Singapur und davor 2 Nächte an der Ausfallstrasse in Johor Bahru zwischen einer Million Friseuren, Massagesalons, Frauenkliniken und Zahnärzten…

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Wir haben 6 Tage Zeit bevor unser Flieger von Bali Wir haben 6 Tage Zeit bevor unser Flieger von Bali geht. Wir haben fast alles gesehen und für das was wir nicht gesehen haben, ist die Zeit zu knapp. Wir haben nach den hunderten Kilometern auf dem Bike einfach keine Lust mehr auf fahren und so beschließen wir nach der Landung in Denpasar, unseren alten Roller zu nehmen, damit nach Norden zu fahren und Urlaub zu machen. 6 Tage in den Reisfeldern. Mit Cafés und Fireflies. Dort wo wir Weihnachten und Silvester verbracht haben verlängern wir jetzt einfach bis zum Abflug 
Auch wenn Ubud kaum noch ein Abbild seiner selbst ist, gibt es abseits noch einen Hauch vom ehemaligen Vibe. Nicht mehr viel, aber noch gerade genug, dass es uns hierher zieht. 
Hier treffen wir auf Mathias, der schon in den 80ern hier war. Ein tolles Gespräch. Er hat vieles vor dem Boom gesehen und sichtbar traurig erzählt er, dass es nun das letzte mal sei, dass er Ubud besuchen würde. Er hat so viele Freunde hier, aber für ihn ist der Punkt überschritten und tut nur noch weh. Wir können es nachvollziehen dieses Gefühl. In Gedanken schauen wir auf die nächsten Bestonbauten, die gerade in den verbliebenen Reisfeldern hochgezogen werden. 
Dennoch wandern wir strahlend nachts durch die Felder und schauen Fireflies ( und treten wiederholt fast auf eine Schlange, eine müssen wir erst vom Weg wischen, um vorbeizukommen. „Medium dangerous“, sagt der Balinese im Tempelgewand. Auch dieses traditionelle verschwindet langsam, wegen religiöser Dispute mit anderen Religionen, dürfen nun auch die Balinesen nicht mehr, wie bisher, überall und immer auf ihren Instrumenten spielen. 
Es ist nachvollziehbar, warum so viele Menschen nach Bali kommen und es gibt auch genug Orte, an denen man noch alleine ist, auch wenn es nicht so wirkt, da die Insel sich von Süden her zu einer durchgehenden Stadt entwickelt hat. Das Hauptargument für Bali sind die Menschen, dann die Architektur in Verbindung mit Natur gefolgt von der Religion. 
Es gibt auch positive Entwicklungen, seit Juni hat Ubud praktisch alle Straßen von parkenden Autos befreit. Das gibt Luft. Das Ziel muss aber sein, den Verkehr komplett zu verbannen. Ist uns in den Reisfeldern aber egal.
Als wir 20 km vor L.B. den Berg hinunterfahren hal Als wir 20 km vor L.B. den Berg hinunterfahren halten wir an, um kurz den Waldweg zur Ecolodge hinein zu laufen. Online ist alles ausgebucht, offline ist eigentlich alles leer und Liz begrüsst uns in dieser Idylle, mitten in der Natur. Hier gibt es keine Elektrizität, nicht mal Licht, kein Wifi und kein Empfang. Aber schöne traditionelle Bungalows und Hängematten im Garten. Hier bleiben wir 2 Nächte bis in L.B. unser Zimmer frei wird. Sie war vorher Nurse und ist ganz eifrig dabei uns von allem möglichen heilen zu wollen, ohne aber meine Krankheit zu kennen. Seltsam. Aber sie macht sehr schönes Essen und als sie den Preis von 150 nennt für etwas, das eigentlich 25-35 kostet und wir ganz ehrlich sagen, dass wir es uns gar nicht leisten können und den ersten Abend auswärts in einer Serpentine an der Hauptstraße essen (und schnell alles laden was einen Stecker hat) lädt sie uns am zweiten Abend zum Essen ein. So war das natürlich nicht gemeint, aber ist eine sehr liebe Geste. Von hieraus geht es zurück. Zurück in die Zivilisation, ans Inter- und Stromnetz, ans Cafénetzwerk und eine Tag später geht der Flug zurück nach Bali. Wir haben einen stopover von 6 Tagen bevor unser Flug nach Singapur und von dort auf die andere Seite der Welt geht. Aber erstmal machen wir 6 Tage Urlaub…

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Auf unserem Weg zurück nach Labun Bajo machen wir Auf unserem Weg zurück nach Labun Bajo machen wir bei den Spider Ricefields stopp. Zur Zeit sind sie eher braun. Da waren die anderen schöner. 
Auf dem Weg halten wir bei einem kleinem Restaurant, das eine Mutter mit 2 Kindern betreibt und danach fahren wir ein paar Kilometer. An einer Zapfsäule am Privathaus lassen wir uns von einem der Kinder den Roller betanken, als der Onkel nachhause kommt. Er möchte uns unbedingt auf einen Kaffee einladen, wir sagen, wir schaffen es nicht vor der Dunkelheit bis nach Labun Bajo. Seine Antwort: „OK, setz den Kaffee auf“
Ute schaut mich verwirrt an: „was habe ich gesagt?“
Das ist aber auch egal. Um den Kaffee kommen wir nicht herum und wieder bekommen wir einen schwarzen Kaffee, den man pur trinken kann und dabei so gut schmeckt, wie alle Flores Kaffees. Viel besser als Bali Kaffee und man hat nicht ständig Pulver im Mund. Jede Region hat ihren eigenen Flores Kaffee. Und wie Laos und Vietnam sind diese hier ausgesprochen gut. Wahrscheinlich sogar besser.
Dann sitzen die 8 Kinder wie die Orgelpfeifen da und glotzen den hohen Besuch an, während wir mit dem Onkel und dem Opa tolle Gespräche führen und die typische asiatischen Kopfschmerzpflaster ausprobieren. 
Kurz vor Dunkelheit können wir das Ziel unten im Flachland sehen. Wir werden nicht mehr bis dorthin fahren …

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Weiter geht es 130 km entlang der Küste zurück n Weiter geht es 130 km entlang der Küste zurück nach Ruteng. Unglaubliche Landschaften von Bergen, Buchten und kleinen Tälern mit Reis-, Zwiebel- und Karottenfeldern wechseln sich ab. Auf den ersten 50km ist es so natürlich und so einsam, dass wir nicht mal unsere Badesachen nassmachen müssen, als wir an einem einsamen Strand ins Wasser hüpfen. Große Spuren von Komodowaranen im Sand zeugen davon, dass wir aus dem Unterholz beobachtet werden. Hinweisschilder zeigen an, dass wir Recht haben. Auf unserer Rinca Tour hatten wir zum Glück gelernt, dass es die gefährlichen Drachen, anders als allgemein gedacht, auch hier im Norden von Flores gibt. Deshalb sind wir wachsam. 
Immer wieder überqueren wir große Ströme, wie ich sie in Kanada oder Alaska vermuten würde. Darin waschen sich Bewohner, liegen Wasserbüffel, spielen Kinder.

Ein kleines Dorf hat tatsächlich eine Tankstelle. Glück gehabt. Aber alle warten, weil kein Strom da ist und als er wieder da ist, sorgt ein ehemaliger Tourguide, der uns sofort ansprach dafür, dass wir gleich nach vorne durchfahren. 
 Dann geht es die nächsten Serpentinen hinauf und hinab und dann - wir sehen es kommen und sind zum Glück langsam - rutscht mal wieder der Roller weg. Das Schlagloch war richtig berechnet, der plötzliche Gegenverkehr nicht. Absurd nach der Horrortour nach Wae Rebo, stattdessen hier auf gerader Strecke. Aber nur ein paar Kratzer und mit Hilfe der Jungs aus dem Gegenverkehr geht es bald weiter nach Reo. Ein Etappenziel nach 70km, wo es notfalls ein Hotel gäbe. Wir essen Frittiertes (Bananen, Nudeln, Pakora) bevor wir entlang eines großen Stromes die 50 km nach Süden ins Landesinnere antreten. Weg von der Küste. Auf dem Weg überall Party. Es ist Partywoche. 
10 km vor dem Ziel machen wir halt an einem Feld und wie üblich kommen sofort Kinder und der Papa und wir quatschen (auf deutsch mal wieder) über sein Feld, Job auf Bali, German Fußball, seine Kinder) und nach einer halben Stunde erreichen wir Ruteng. „Home Sweet Home“ seufzt Ute als Ricardo uns in unserm alten Zimmer begrüßt. Eine Woche ist es her, dass wir in dieser Stadt irgendwo im Nirgendwo waren. Aber wo es hier Kaffee gibt wissen wir natürlich noch…
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