So this is Christmas…



Zurück auf Bali zu sein fühlt sich an wie nachhause kommen. Wir sind überglücklich unsere Freunde zu Weihnachten zu sehen, die Herzlichkeit der Balinesen, die Freundlichkeit steht im krassen Kontrast. Es gibt Frühstück, das richtig gut ist, es gibt Zimmer die wunderschön sind und preislich angemessen. Klar ist Ubud nicht gerade leer, aber nach Weihnachten verziehen wir uns in die Reisfelder und ab da wird es immer schöner, idyllischer. Weihnachten selbst besteht aus Restauranthopping, Geschichten mit unseren Freunden (@thebackpacksters) austauschen. Wann haben wir uns zuletzt gesehen? Luang Prabang? Nein Vientianne. Und während sie in Indonesien und auf den Philippinen waren, sind wir durch Thailand, Malaysia und Borneo hier herunter getingelt. Da gibt es viele Tipps auszutauschen, Geschichten zu erzählen und natürlich kulturelle Ahas.
Am Ende war es vielleicht doch gut nach Bali zu fliegen, statt auf die Philippinen, auch wenn es eher eine Bauch oder Herzentscheidung statt rationale Kopfentscheidung war.

Zwischen den Tagen wandern wir viel weiter durch die Reisfelder als zuvor. Hier hören die Cafés und Unterkünfte langsam auf. Doch nach 2 km auf dem ca 20 cm breitem Weg, auf dem noch immer Roller entgegen kommen, entdecken wir ein kleines Café, dessen Preise nicht durch die Decke gegangen sind und alleine im Reisfeld liegt. Das Essen ist super und die Leute sind nett. Nachdem wir testweise schon in ein paar schönen Unterkünften nachgefragt haben und Übernachtungspreise außerhalb unseres Budgets gehört haben, trauen wir uns erst gar nicht zu fragen, ob eine Übernachtung in einem der drei Bungalows teuer ist.
„No it s not expensive. You want to see?“
Als wir doch fragen und das wunderschöne Häuschen gezeigt bekommen sind wir hin und weg.
Es ist für Monate ausgebucht aber heute bis Silvester ist es frei. Leider haben wir unsere Unterkunft schon bezahlt bis zum 28.12. aber wir schlagen zu und ziehen am 28.12 ein und dürfen sogar bis zum 1.1. bleiben.


Die Zeit war wunderschön, still mit tausenden fireflies in der Nacht und Schmetterlingen am Tag. Ein kleiner Pool, den wir praktisch alleine haben, da der Althippie im letzten Bungalow ihn nicht nutzt und der andere leer ist. Wir haben uns mit Früchten eingedeckt und sind unter dem Sternenhimmel im dunklen Pool. So erleben wir auch Silvester. Im Wasser, mit fireflies im Pool und Feuerwerk außen herum.


Nachts um drei maunzt es mit schöner Regelmäßigkeit vor unserer Tür. Eine Katze kommt rein, legt sich auf s Sofa und maunzt sich morgens wieder hinaus. Natürlich haben wir hier scheinbar wieder eine Katze dazu gebucht. Zum nächsten Warung ist es weit oder teuer und so wandern wir nur einmal 2 km in die andere Richtung. Ansonsten winken die Maler, die auch die Reisfelder bestellen oder die Balinesen, die sich in voller Tracht im benachbarten Tempel treffen. Ein langer Traum ist in Erfüllung gegangen.
Am Ende treffen wir unsere Nachfolger und instruieren sie in Sachen Katze. Sie bleiben einen Monat.

Unsere Tage in den Reisfeldern. Wir versuchen einen alternativen Weg. Angeblich eine Straße. Sagt Google. Es wird immer enger, ein Pfad, dann Dschungel, dann geht es nur noch auf dem Betontrand des Bewässerungskanals weiter. Am Ende finden wir Ruinen und eine klapprige Brücke führt über den tiefen Canyon, der uns von unserer Unterkunft trennt. Dann noch den Hang hinauf kraxeln und schon stehen wir in unserem Feld.