Wieder ein Ort wie aus einem Märchen.
5 Tage bleiben wir hier auf der saftig grünen Wiese, durch die sich ein plätschernder Bach schlängelt. Hunderte Minischmetterlinge und leuchtend grüne Leguane mit blauem Kopf leben um uns herum.
Zu beiden Seiten des Canyons ragen teils Steilwände teils satte grünen Almen empor. Am Ende der Sandstrasse beginnt der Klettersteig, den wir mehrfach entlang hangeln. Während am Sonntag noch hunderte Picknicker in den vielen kleinen schönen Ecken am Lagerfeuer sitzen, die sich entlang der mehreren km langen Straße befinden, sind wir ab Montag wieder alleine mit Gezwitscher, Geplätscher und brütend heißer Sonne. Endlich Zeit die Hängematte rauszuholen, aber auch das Auto nachzustreichen, Türen zu fetten und um ausgiebig zu Kochen, um die letzten Lebensmittel zu verbrauchen. Deshalb gibt es auch plötzlich Popcorn. Ein weiterer Küchenfund, den wir vor unserer Abreise aus der Wohnung entfernt haben. Inzwischen können wir wegen solchen Funden sogar Reismehlpfannkuchen und Hartweizengriesrösties.
Der Ort ist so schön, dass uns immer wieder der Gedanke erhascht: „Wieso nochmal wollen wir eigentlich weiter?“
Die Antwort ist: Neugier. Jedesmal denkt man es geht nicht nochmal so schön und dann kommt man an einen Ort, an den man nie gekommen wäre, wären wir nicht irgendwann weiter gefahren.


Klettersteig bei Turda. Da wir hier mehrere Tage gestanden haben sind wir öfter durch den Canyon geklettert. Ein Riesenspaß.