Elephant Falls

Wir haben uns die Elephant Falls angeschaut. Man fährt mit dem Roller die 36 km (etwa eine Stunde) durch Serpentinen, an Unmengen von Gewächshäusern und kleinen Orten vorbei und erstaunlicherweise erreicht man den Wasserfall dann mitten in einem Ort. Er fällt praktisch aus dem Ort hinab. Er ist recht schön, bis zu einem bestimmten Alter auch zugänglich, da man schon ein wenig kraxeln muss aber ein erfrischender Sprühnebel belohnt dich von unten mit einem ganz netten tosenden Wasserfall.


Infos:
Eintritt 20.000, Parkegebühren, aber Preis unbekannt, weil wir an der Straße beim Shiva geparkt haben, der durch seine riesigen Größe fast noch interesssanter ist als der Wasserfall.

Datanla Falls

Weiterhin haben wir den Wasserfall von Datanla besucht. Er ist recht nah an Da Lat, nur knapp 5 Minuten nach dem Ortsausgang über eine sehr stark befahrene kleine Straße. Das besondere hier ist die von Deutschen erbaute Sommerrodelbahn, die nicht nur hinunter fährt, sondern auch wieder hinauf, bevor sie dann ganz unten ankommt. Der Wasserfall ist ein wenig kitschig gestaltet und nicht mehr so ganz natürlich, liegt dafür aber mitten im Wald. Leider fuhren wir durch einen brennenden Wald, weil die Vietnamesen die Angewohnheit haben ihre Wälder kontrolliert abzubrennen, bis nur noch die Bäume stehen, die bereits groß sind. Dadurch stinkt die ganze Umgebung Da Lats oft nach Rauch. Mal ganz zu schweigen, was das für die Natur bedeutet.
Man kann mit der Bahn wieder hochfahren oder laufen. Die zwei Jungs, die mit uns unten waren und hochgelaufen waren, sagten nach unserer Fahrt mit der Bobbahn wieder hinauf als wir uns wieder trafen: „keine Natur mehr“.



Infos:
Rodelbahn (runter und wieder rauf): 170.000. Parken 3.000
Verwirrung stiften die 2 Rodelbahnen. Es gibt eine ältere und eine längere Neue. Die Neue führt ganz hinunter und beim Returnticket wird man danach auch wieder im Schlitten hochgezogen. Die kleinere führt ein Stück hinunter und danach gab es mal eine Gondel, die aber nicht mehr aktiv ist.

Die Pongour Wasserfälle

Die Pongour Wasserfälle liegen sehr weit weg, sind aber absolut die Mühen wert. 50 km Fahrt mit dem Roller 1,5 Stunden gehen ganz schön ins Gesäß. Dafür liegen sie absolut in der Natur, sollen die größten Vietnams sein, sind aber schon sehr hübsch mit ihrer Breite und den Stufen über die sie in einen Canyon hinabfallen, in den man hinab steigen und aus dem Schatten heraus die Wasserfälle betrachten kann.
Es verirren sich nicht viele Touristen hier her.
Die Anlage ist weitläufig, hat einige kleine Restaurants und Toiletten (2.000) Unser spezieller Moment war gekommen, als eine Gruppe Jugendlicher oder jugendlich aussehender Vietnamesen – man kann das nie sagen – eine Pose nach der anderen abarbeiteten. Plötzlich kommen sie zu uns und wir warten schon auf die Frage, ob wir ein Foto machen können. Stattdessen gab sie Ute und er mir je drei Stücke Pomelo und verschwanden wieder. Nach 10 Minuten kamen andere Deutsche und bekamen auch kleine Früchte (Langon) und auch wir wurden wieder versorgt. Dann kommt natürlich noch ein Gruppenbild und plötzlich sind wir mit den Deutschen im Gespräch, die eine Rollertour von Nha Trang nach Da Lat gemacht haben und jetzt wieder auf dem Weg nach Mui Ne sind, um von dort aus an der Küste hinauf nach Nha Trang zurück zu fahren. Wir reden noch über die Polizei in Mui Ne und machen uns dann auf den ewigen Weg zurück.

Infos:
Eintritt 20.000 Parken 5.000 (Eigentlich 3.000, aber man nimmt halt einfach mehr)