Unser Roller ist gepackt und wir fahren ca. 1,5 Stunden nach Tete Batu. Unsere Unterkunft besteht aus verschiedenen kleinen Häusern und von unserem Häußchen aus, können wir den Mount Rinjani sehen. Wir können sogar unsere Hängematte aufhängen und genießen unser kleines Reich. Da es vor Ort wenige Restaurants gibt, essen wir überwiegend in unserer Unterkunft.

Der Grund warum Tete Batu oft als das ehemalige Ubud bezeichnet wird, ist dass es hier so aussieht, wie ganz früher einmal.
Findet man den kleinen Pfad zwischen den Häusern, ist man in einem wunderschönen Tal, das bestimmt mal sehr berühmt werden wird.

Wir besuchen die seltenen schwarzen Affen und werden selbst zu interessanten Affen. Unser Leben besteht in bestimmten Gegenden dieser Welt zu 90% aus Winken, hello sagen und grüßen. Normalerweise nehmen wir das nicht auf Video auf.
Aber damit der Arzt weiß, was wirklich ein Winkearm ist und warum wir jetzt annähernd verstehen können, wie es der Queen ging, haben wir heute und morgen mal ein Video gedreht. Was waren die wieder süß. Die Eltern auf dem Feld droschen abwechselnd den Reis, da war es doch einfach viel interessanter. Das machen außerdem auch coole Jugendliche, Senioren und andere. Unterschiedlich doll.

Wir besuchen dabei immer selbst genauso oft zu grüßen und zu hello-en. Das macht die Welt zu einem schöneren und ausgeglicheneren Ort.
Mal sehen wie lange es dauert, bis wir in Deutschland dafür auf s Maul bekommen.
Wir werden dabei lächeln …

Air Terjun Sarang Walet

An einem Nachmittag fragen wir unseren Host was man hier in der Umgebung so anschauen kann. Er bietet uns an mit einem Guide eine Wanderung durch die Reisfelder zu einem Wasserfall zu machen. Da wir es lieber mögen alleine Dinge zu erkunden und in unserer Geschwindigkeit, fragen wir ihn, ob wir auch mit dem Roller dorthin kommen. Er zeigt uns den Weg und wir fahren los.

Der Weg führt an ein paar Häusern vorbei und irgendwann biegen wir ab und sind umgeben von Reisfeldern und einem Restaurant. Dann sehen wir ein Schild auf dem steht Parkplatz für den Wasserfall. Ein paar Kinder toben auf einem Baum rum und ein alter Herr nimmt etwas Geld (5.000 Rupien) und bewacht unseren Roller. Jetzt laufen wir ein Stück die Reisfelder entlang und kommen dann an ein Kassenhäuschen (40.000 Rupien). Der Weg führt nun runter in einen kleinen Canyon. Wir laufen über eine wackelige Bambusbrücke und der Rest des Weges geht es durch den Fluss.

Um nah an den Wasserfall ranzukommen müssen wir noch über einen großen Felsen klettern und stehen dann vor ihm. Er ist ganz nett und wir bleiben eine Weile, danach gehen wir dann wieder durch den Fluss zurück.

Am meisten hat es Spaß gemacht durch den Fluss zu gehen. Wenn man in Tetebatu Zeit hat, kann man den Wasserfall gerne anschauen, es ist ganz nett, mehr auch nicht.