Während die Atlantikküste im Süden von den großen Naturschutzgebieten geprägt ist, in denen ein Strand den anderen folgt ist die Algarve natürlich vollgeknallt. Immerhin mit keinen Hotelburgen – wenigstens meistens – sondern mit großen Bungalowanlagen, aber komplett zugebaut. Wir waren vor über 10 Jahren das letzte mal hier und übersprangen daher die schönsten Gebiete. Einzig in das kleine Lokal „Brizze“ das an einer steilen Abfahrt zum Hafen in Burgau liegt, wollten wir aus Erinnerungswert zurück und in Lagos sind wir kurz durch die Stadt, um zu sehen, ob s die Zanzibar noch gibt. Zufällig treffen wir dort auf einen unfassbaren Sänger, der Whitney Huston und andere Diven perfekt singen kann. Faszinierend. Dann sind wir nur noch einmal an die Bucht mit dem Elephantenfelsen, klettern dort durch das Loch in der Steilküste und den anschließenden Tunnel in die kleine Bucht, die nicht anders erreichbar ist. Dort können wir tatsächlich das erste mal auf unserer ganzen Reisen im Meer baden ohne Schnappatmung. Wir kommen langsam in die Gegend mit wärmeren Wasser und das wird  immer bess


Dann fahren wir durch bis Faro und sind überrascht darüber, wir niedrig die Stadt ist. HIER hatten wir riesige Bettenburgen und Nippes erwartet. Stattdessen eine kleine Stadt. Auch hier sieht man wieder die Erstsemester singend und spielend durch die Stadt laufen und Störche brüten auf Dächern am Eingang der kleine Altstadt. Auch hier ist erfreulicher weise zu sehen, dass in Portugal endlich genug Geld da ist, den Zerfall der Häuser in den Städten zu stoppen, von denen viele nicht mehr bewohnbar waren bei unseren letzten Besuchen vor 2 und 4 Jahren in Lissabon.


Danach gehts raus in die Lagunen. Wir fahren mit einem Tufftuff an einen Strand auf eine Insel und laufen zurück. Dann erlebten wir eine Millionen Winkerkrabben im Watt. Am Ende Portugals gibt es einen Fluss, der die beiden Länder trennt wie kein anderes Land in Europa. So nah zusammen und doch so unüberwindbar. Erst die neue Brücke lässt wenigstens einen Umweg von 189 km vermeiden, dennoch wollen die Ländern hier nichts miteinander zu tun haben.
Direkt nach der Grenze zeigt Spanien sein hässliches Gesicht. Die Lagune, die eigentlich ein Naturschutzgebiet sein soll ist komplett von (immerhin schönen) Hotelkomplexen zugeknallt und es wird immer weiter gebaut. Wir beschließen nach Sevilla durchzufahren.