The Street is good. Very good!
Warum wir nie wieder einem Einheimischen glauben.

Am Ende der Reise nach Wae Rebo werden wir nicht nur 40 Flüsse durchquert haben, weil praktisch alle Brücken zusammengebrochen sind, wir werden auch extrem steile Berge mit beinahe Treppenartigen Stufen erklimmen, über 20 km auf einer Art Kopfsteinpflaster Straße fahren, die allerdings aus spitzen Findlingen besteht, wir werden eine Brücke über einen großen Fluss überqueren, die auf der Hälfte zusammengebrochen ist und uns zwingt samt Roller seitwärts ins Flussbett einzutauchen, um auf großen Steinen den Weg aus dem Fluss zu finden, wir werden auf reifenbreiten Teerstücken in der Mitte von schienbeinhohen Schlaglochcanyons wie auf einem Hochseil mit dem Roller balancieren und wir werden Stunden über Stunden aufwenden, dem Zielort näher zu kommen, während es immer dunkler wird und bereits die Idee aufkommt am Strand zu schlafen. Denn der Weg führt entlang wunderschöner einsamer Strände und Flüsse.

Spät abends kommen wir endlich an und am nächsten morgen geht es los zum Dorf. 5 km hinauf auf den Berg. Sehr gut ausgebaute aber stetig ansteigende Wege, die über 3,5 km immer höher in die Wolken führen. Leider sind die Täler dadurch nicht sichtbar. Dafür toben Affen und Papageien durch die Bäume, während wir uns motiviert von der Info, dass es auf dem letzen Stück flach ist, vorwärts kämpfen. Und dann stehen wir vor dem Eingang. Die großen 16 Meter hohen zeltähnlichen Bambusgebäude erscheinen im Nebel oder besser hinter durchziehenden Wolken, was dem ganzen einen mystischen Anblick gibt.

Credits: Music from Uppbeat (free for Creators!): https://uppbeat.io/t/soundroll/when-my-ukulele-plays License code: LQWL8BE0GSRC2Y7R

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The Street is good. Very good!
Warum wir nie wieder einem Einheimischen glauben.

Nach der Tour zu den Komodo Waranen wollen wir die nächsten Wochen die Insel Flores mit unserem Roller umrunden. Unser erstes Ziel ist das traditionelle Dorf Wae Rebo, das oben in den Bergen liegt. Um dorthin zu gelangen müssen wir von der Trans Flores abbiegen und einen 50 km weiten Bogen um ein Gebirge hinter uns bringen. The Street is good?!? The street is not existing!


Am Ende der Reise nach Wae Rebo werden wir nicht nur 40 Flüsse durchquert haben, weil praktisch alle Brücken zusammengebrochen sind, wir werden auch extrem steile Berge mit beinahe Treppenartigen Stufen erklimmen, über 20 km auf einer Art Kopfsteinpflaster Straße fahren, die allerdings aus spitzen Findlingen besteht, wir werden eine Brücke über einen großen Fluss überqueren, die auf der Hälfte zusammengebrochen ist und uns zwingt samt Roller seitwärts ins Flussbett einzutauchen, um auf großen Steinen den Weg aus dem Fluss zu finden, wir werden auf reifenbreiten Teerstücken in der Mitte von schienbeinhohen Schlaglochcanyons wie auf einem Hochseil mit dem Roller balancieren und wir werden Stunden über Stunden aufwenden, dem Zielort näher zu kommen, während es immer dunkler wird und bereits die Idee aufkommt am Strand zu schlafen. Denn der Weg führt entlang wunderschöner einsamer Strände und Flüsse.

Etliche Kilometer muss Ute laufen, während ich den Roller von Felsen zu Stein hüpfend absurd steile Wege hinaufwuchtete, die nicht mal die Einheimischen mehr mit einem Grinsen hinter sich lassen.

Als wir kurz vor der Dunkelheit an unserer Unterkunft ankommen sind wir vollkommen am Ende. Wir befinden uns im Nirgendwo. Es gibt kein Essen, keinen Laden, unsere Unterkunft kostet richtig viel und hat statt Dusche einen Eimer und Schöpfkelle und wir schlafen kurz vor acht ein. Unser Ziel ist, das Wae Rebo Dorf zu erwandern.

Zu diesem Zeitpunkt wissen wir nicht, dass der Weg fort von diesem Ort, in die andere Richtung noch einmal 20 km in ähnlicher Qualität für uns bereit hält. Der Höllenritt ist auf Bildern kaum zu erkennen.
Wenn wir den Typen wieder treffen, der behauptet hat „the street is very good“ …