Das ist sie also. Die Alhambra. Wie das so ist mit zu hohen Erwartungen, die können nie erfüllt werden. Aber sie ist wirklich schön und besteht genau genommen aus mehreren einzelnen Palästen, Burgen, Gärten.
Auch wenn wir eine genaue Zeit für die Nassriden Paläste haben dürfen wir schon vorher das ürbige Gelände besuchen.
Wir parken außerdem in einem Vorort und sind mit dem Stadtbus her gefahren. Das kostete 1,40 pro Person. Hörst du HVV? EINSVIERZIG! Egal wie weit!

Wir besuchen erst den Generalife. Das ist ein Palast, der eher an einen Landsitz in der Toscana erinnert. Hier stellen wir fest, dass auch viele Wege aus Beton sind und erfahren nachher, dass die Alhambra gar nicht von damals ist, bzw – man hätte es sich denken können, in den Jahren danach immer um- und weitergebaut wurden, als die Mauren schon lange weg waren und so vieles eher aus der Renaissance ist, was Napoleon nicht zerstört hat. Grummel.

Generalife:




Dann sind wir durch die Ruinen der Nasriden Stadt plötzlich vor einem Hotel und einer öffentlichen Straße, denn die Alhambra hängt gar nicht zusammen. Auch nicht gewusst. Wir besichtigen die Burg. Ne Burg halt. Auf dieser Reise haben wir schon oft gesagt, nicht noch eine Burg, Aber wir nehmen sie mit und sie ist auch wieder ein bisschen anders und da ich mir einen Audioguide geholt habe, was ich normalerweise nie mache, kann ich Ute synchron die wichtigsten Dinge zusammenfassen.

Die Burg Alcazaba:

15 Uhr es geht endlich in die Nasriden Paläste. Und die sind schon sehr sehr schön. Es werden immer pro halbe Stunde nur 300 Leute reingelassen und wer mal mit asiatischen Reisgruppen in einem Raum eingesperrt war, der weiß, das reicht auch allemal. Das Auge ist relativ schnell erschöpft, von den vielen Motiven und sich doch immer wiederholenden filigranen Gipsarbeiten. Ich denke Bilder sagen hier mehr als Worte

Danach geht es in die Gärten auch hier noch ein paar schöne Eindrücke.

Nassriden Paläste:

Palast Karls des IV:

Die Gärten:

Anschließend ist es viel später als erwartet, als wir wieder an unserem Auto ankommen und der Acouchon leer gekauft haben und wir beschließen wieder zu unserem Picknickplatz von letzer Nacht zu fahren