Thermessos

Ute wollte gerne auf einen Berg wandern. Da oben gibt s ein paar Ruinen. Auch wenn wir etwas steinmüde sind ist die Kombination interessant und nachdem wir auf 1000m hinauf gefahren sind beginnt die Wanderung, die viel kürzer ist als erwartet. Dafür sind die „paar Ruinen“ riesige Gebäude. Hier oben lagen nicht ein paar Häuser, sondern eine riesige Stadt. Wir staunen über enorme Stadtmauern und unglaubliche Zisternen. Das Theater ist nicht nur riesig, sondern liegt auf dem Gipfel direkt am Hang, was dem Ganzen einen unglaubliche Athmosphäre verleiht. Besonders ist hier, dass die Gebäude nicht wieder aufgebaut wurden, sondern viele Mauern aus gewaltigen Quadern noch stehen, seit die Stadt von einem Erdbeben zerstört wurde. Nicht selten kam uns Indiana Jones in den Kopf, wenn wir die überwachsenen Ruinen erforschten. Beim Abstieg geht es entlang vieler riesiger Sargophage und Höhlengräbern. Beim Parkplatz gibt es zusätzlich einen riesigen Friedhof mit weiteren Tempeln und einer enormen Menge von Steinsargophagen. Unglaublich, dass hier oben so eine Stadt gebaut wurde, dessen Wachtürme und Mauern uns sogar auf den Weg ins Tal begleiten. Die Perser und die Römer sind an der Stadt gescheitert. Alexander der Große soll gesagt haben, er lasse seine Männer nicht vor einem Adlerhorst ausharren und brach die Belagerung ab. Absolut verständlich.

Antalya

Davor und danach waren wir drei Tage in Antalya, was eine funrchtbar große laute Stadt ist. Der Altstadtbereich war bei uns nicht so schlimm voll wie erwartet und wir fanden sogar ein richtig tolles Restaurant, das sehr günstig war. Ausserdem fanden wir hier das erste mal richtig fette Straßenhunde.
Am Wasserfall, der in Antalya direkt ins Meer stürzt, wurden wir sofort von Katzen als warmes Sitzkissen missbraucht.