Statt für sauteuer mit einem sehr gefährlichen Speedboat zu fahren, bekommen wir es hin, dass uns ein Longboat einer Schnorcheltour mitnimmt, das eh nach Koh Mook fährt.
Wir werden sogar von unserem Hotel auf Koh Lanta abgeholt.
Dann steigen wir in das Holzboot Longtailboat = Langschwanzboot sagt Google dazu. Na dann!
Die anderen sitzen im Kreis und freuen sich auf ihre Schnorcheltour und wir steigen schwerbepackt dazu und es ist nicht ganz einfach einen Platz für unsere großen Rucksäcke zu finden.
Dann geht es eine Stunde in Richtung Koh Mook. Am ersten Schnorchelstopp dürfen wir sogar mittauchen.


Unsere Gruppe fährt zwar nach Koh Mook, dort aber nur zur Emerald Cave, die nur vom Meer aus erreichbar ist. Dort wird unsere Gruppe in die Höhle entlassen. Verschiedene winkende Hände und „Good Journey“ Rufe aus der Gruppe später werden wir beide an den nahen Strand gefahren werden. Weit an Land kann das Boot nicht und so müssen wir brusttief ins warme Wasser springen und die Rucksäcke nacheinander an Land tragen. Nach drei Touren sind wir an Land und erholen uns erst einmal im Schatten der Palmen.
Packen um und ein und machen uns dann auf dem kleinen Pfad ins Hinterland. Affen springen durch die Bäume und nach ca 800 Metern finden wir unsere Unterkunft im Inselinneren im Dschungel, abseits des Dorfes, das sich auf der anderen Seite der autofreien Insel befindet.

Nachdem wir vor einer Woche mit dem Kajak zur Höhle fast gekentert sind und abgebrochen haben, wollen wir heute morgen vor der Abfahrt noch einmal unser Glück versuchen. Aber die Wellen sind wieder zu hoch. Der Strand ist leer, unser blaues „Ute und Björn“ Schild hängt an unserer Bar, tausende Krebse rennen in ihren Muscheln herum. Oben toben die Nashornvögel in den Bäumen.
Gestern konnten wir es gar nicht erwarten weiter zu reisen, heute will ich am liebsten bleiben.


Wir versuchen noch einmal den Hund aus der Kanalisation zu bekommen und entscheiden uns dann dafür unserer Host mit Händen und Füßen davon zu berichten.
Während wir uns nochmal hinlegen versucht sie ihn hervor zu locken. Ohne Erfolg. Die Hoffnung bleibt, dass wir die Aufgabe damit abgegeben haben, aber wenn er nicht mitarbeitet, wird er das nicht mehr lange überleben.



Dann kommt unser Moped und holt uns ab. Eine Woche sind wir fast ausnahmslos die 2.5 km ins Dorf gelaufen. Heute werden wir gefahren und müssen nicht durch den Schlamm waten, der die Wege dicht macht.
Genauso wie wir gekommen sind geht s weiter. Mit dem Longboat. Diesesmal aber vom Pier aus. Rüber in den kleinen Fjord, der mit Mangroven und Stränden gesäumt zu einem kleinen Ableger führt, wo wir über mehrere Boote hinweg an Land klettern.


Von hier aus fährt uns ein Minivan nach Trang und dort bekommen wir den nächsten Van nach Hat Yai.
Wir haben beschlossen Koh Lipe zu skippen, da die Insel einfach zu zugeknallt und zu teuer ist. Stattdessen gehts direkt nach Malaysia. Da der letzte Zug weg ist schlafen wir im Train Hotel, das außen nur 30 Meter breit ist aber innen 100 Meter lange Gänge hat. It s magic.
Heute wird nochmal alles gegessen und es gibt eine letzte Massage. Die Stimmung in Hat Yai unterscheidet sich deutlich von dem was wir kennen. Unfreundlicher, uninteressierter, ruppiger… „Sind das alles Chinesen hier?“, fragen wir unsere deutschsprachige Masseurin. Nein Malaien sagt sie.