Auf den Weg zurück zur Ardeche fuhren wir durch das für uns unbekannte Mirepoix. Auch Carcassonne haben wir all die Jahre scheinbar recht geschickt umgangen. Carcassonne ist zurecht leider total überlaufen, was nicht zuletzt seiner unfassbaren Festung liegt, die in ihrer schieren Größe und nahezu kompletten Erhaltung inklusive innenliegender Altstadt alles in den Schatten stellt, was wir bisher gesehen haben und das war eine Menge.

Während hier wahrscheinlich schon jeder – außer uns war – ist Mirepoix 40 km westlich ebenso atemberaubend auf eine ganz andere Weise. Mirepoix ist ein ganz kleines Städtchen indem die Häuser am Markt und drum herum komplett auf Stützen stehen und so einen bisher ungesehenen Anblick von schattigen Wegen bieten. Die Häuser darüber sehen aus wie bei Asterix und Obelix und sind maximal zweistöckig. Komplett erhalten. Bei uns war zudem ein Markt, den wir uns zu Gunsten das Anblickes weg gewünscht hätten. Man sieht mich selten sprachlos aber beide – Carcassonne und Mirepoix haben es an einem Tag zweimal geschafft. Wunderschön.

Mirepoix

Carcasonne

Am gleichen Tag ging’s für uns bei Nacht über Sommières zur Ardeche. In Sommières habe wir zwei total süße Musiker – Weltenbummler getroffen, denen wir ewig hätten zuschauen können bei ihrer puren Lebensfreude.