Kurz hinter Burgas finden wir den ersten heißen Brunnen und haben somit an diesem Tag warmes Wasser in unserem Waschbecken. Wie Weihnachten!

Im Park bei den Quellen entdecken wir das erste mal die rot-weißen Bänder die zum Martenitza in die Bäume gehängt werden. Ein schöner Brauch, bei dem die Bulgaren ihre Bänder im März dort aufhängen, wo sie den Frühling erblicken. Meistens blühende Bäume. Das soll Oma März gnädig stimmen und sie beginnt zu lachen und die Sonne kommt hervor und schützt nebenbei vor Krankheiten und dem bösen Blick.


Dann fahren wir 2 Stunden landeinwärts zu einem Stausee wo wir 3 Nächte bleiben. Hier gibt es eine Kirche, die ab und zu im See versinkt und da sie kein Dach mehr hat leben hunderte Spatzen darin.


Dann fahren wir zum Ufo dem Buzludzha Monument. Dieses riesige Gebäude wurde von der kommunistischen Regierung gebaut und thront weit sichtbar oben auf den Gipfeln der Bergkette. Darin untergebracht war eine Kongresshalle in Ufoform mit riesigen Turm mit rotem Stern darauf. Das Gebäude von 1981 steht seit langem leer ist teils einsturzgefährdet und deshalb als Lost Place nicht mehr betretbar und von der Polizei überwacht. Dennoch ist allein der Serpentinenweg dorthin (gepflastert mit den Denkmälern) und dem riesigen Ziel beeindruckend. An den Türen gibt es eine Übersicht der Mosaike, die drinnen verfallen.


Dort oben treffen wir unsere Freunde wieder, die wir in Istanbul verabschiedet haben, bevor wir weiter nach Plovdiv fahren.