Bârsana Monastery

Eigentlich wollten wir Rumänien verlassen. Aber nach der Walachei mit seinen riesigen Agrarflächen und Transilvanien mit seinen altdeutschen Dörfern wollen wir gerne noch ein anderes Rumänien kennenlernen, bevor wir das wunderschöne Land verlassen. Also fahren wir noch einen Umweg nach Norden. Die Landschaft hier ist genauso grün aber noch hügeliger. Nach und nach werden die Häuser weniger „deutsch“ und traditioneller. Bald gibt es die ersten fein geschnitzten Eingangsportale an Häusern und Kirchen. Sogar die Scheunentore der Höfe sind reich verziert.
Die Kirchen bestehen nun ebenfalls aus Holz mit sehr schmalen, sehr hohen Türmen, gedeckt mit abertausenden kleinen Holzplättchen.
Auffällig sind die vielen hundert Senioren, die an den Straßenrändern mit sehr traditionellem Gerät Gras ernten und abtransportieren. Die meisten sind alte Damen mit knielangen Röcken, Strumpfhose und Kopftuch. Diese Trachten tragen sie fast alle und nach der Arbeit, sitzen sie gemeinsam oder alleine auf den Bänken, die vor jedem Grundstück stehen. Meistens mit einem kleinem Dach darüber.


Die Region soll eine der traditionellsten in Europa sein, wenigstens was die Menschen angeht könnte das sein. Hier mischt sich Moderne mit Tradition und so hängen heute vor modernen Häusern trotzdem noch Kochtöpfe im Baum, die darauf hinweisen, dass eine unverheiratete Bewohner für „die Abholung“ bereit steht

Bârsana Monastery