Nachdem wir in Koh Tao so schockiert waren, erleben wir Koh Phangan entgegen unseren Erwartungen als total angenehm und viel natürlicher. Außerdem gibt es wunderschöne Strände, für die man (fast) nie Eintritt zahlen muss, das Essen kostet wieder halb soviel und die Preise sind generell nicht mehr abgesprochen.
Ein Glück, dass wir die Insel nicht übersprungen haben. Wir finden hier nicht nur unseren absoluten Lieblingsstrand sondern auch diese wunderschöne Strandbar, die wie früher da steht, günstig ist und Abends tolle Sonnenuntergänge bietet. Alleine wegen dieser Bar bleiben wir am Ende wieder fast eine Woche.

Außerdem sind wir an ganz vielen Stränden fast alleine.

Wow. Dass es sowas noch gibt. Die Schönheit dieses Paradieses ist in der Natur um ein Vielfaches höher, als auf den Bildern. Wir haben uns schockverliebt in diesen Strand, an dem zwar auch ein unsichtbares Resort liegt, das aber so zurückhaltend integriert in die Natur, dass es teilweise den Ort sogar noch aufwertet. So geht’s also auch.

Manche Orte finden einen und nicht umgekehrt. Diese Bar am Strand, in der wir meistens fast alleine waren und spätestens nach dem Sonnenuntergang ganz alleine, wirkte wie aus der Zeit gefallen. Unglaubliche Sonnenuntergänge, günstige Getränke, ruhige Musik, eine riesige Sandbank, die nur ab und zu auftauchte, jede Menge Hunde und freundliche Leute. „Your place is free“ wird uns stolz berichtet, als wir den letzten Abend vorbei kommen. Der Barhund freut sich, wir freuen uns. Heute sind nur zwei andere da. Man kann doch nicht ständig den Aufenthalt verlängern wegen einer Bar. Doch man kann …

Wir treffen auf einige Warane und es ist gut zu sehen, was die Problematik für diese Tiere ist, wenn die Wege zwischen ihren Wasserflächen zugebaut wird und immer mehr Katzen auf die Insel kommen. Nicht, dass die Katze gewinnen würde, aber bisher habe ich so ein Tier noch nie einen Baum hoch klettern sehen. Ein Bewusstsein dafür herrscht in Asien nicht, weder bei Asiaten noch bei Westlern, die hier hin gezogen sind.


Und noch heute wenn wir am Strand von Koh Samui gegenüber stehen, schauen wir ab und zu rüber und zeigen auf die Berge gegenüber: „Da, dort ist unsere Bar!“
Und insgeheim rechne ich den Preis aus für ein Taxiboot plus Getränke… und warum nicht gleich zurückkehren…

Begegnungen aus dem alten Leben

„Ute?“
„Bist du’s?“

So secret kann die Secret Beach nicht sein, wenn man hier allenthalben auf Menschen trifft, die man kennt ;-D @travelvibes_by_joanna
Da steht doch plötzlich Utes ehemalige Kollegin vor ihr. Wie spannend. Immerhin auch schon drei Monate unterwegs. Wer weiß wann wir uns nochmal über den Weg laufen. War schön dich zu sehen.