Bei schweren Sturmböen noch einen Hafen erreicht. Anlegemanöver mit einem Motorboot ohne Ruder sind eh noch schwer für mich.

Die Nacht hat es weiter gegossen, geblitzt und gedonnert. Wir haben gehofft das die Leinen von unserem Boot am Steg halten. Wir mussten am Abend bereits das Restaurant verlassen, in das wir vor dem

Regen geflohen waren, weil es voll gelaufen war. Als die Sirenen kurz vor Mitternacht, die Bevölkerung, die vorher noch per SMS gewarnt wurde, in allen Häfen warnte, saßen wir anschließend für drei Stunden unter Dauerblitzbeschuss in einem GFK Boot, das keinen Käfig darstellt. Die Donnerschläge der ersten Welle vor Mitternacht lösten die Alarmaanlagen der Autos aus und wir hofften nur, dass unsere Knoten halten, denn nach oben gehen war bei den Blitzen keine Option. Danke Netflix für das begleiten der abwechselnden Nachtwache. Das lenkte ein wenig ab. Zum erstem mal richtig Angst gehabt, getroffen zu werden.