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Veröffentlicht am April 6, 2023 von Björn

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Björn

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uteundbjoern

uteundbjoern
(Bild 10 Ton an) Heute geht es in die Hauptstadt (Bild 10 Ton an) 

Heute geht es in die Hauptstadt Mataram. Wir waren hier schon vor 2 Wochen, als wir den Roller geholt haben und jetzt beziehen wir das Dewi Sri Guesthouse, das so nett angelegt ist, dass Ute beschließt den Rest der Reise einfach hier abzusitzen. Zu diesem Zeitpunkt wissen wir nicht, dass aus den 2 Nächten, die wir hier für die Visaverlängerung verbringen, später noch einmal eine ganze Woche werden wird. 

Lombok hat ein grundsätzliches Problem, das den Tourismus auf Dauer verhindern wird: 
Moscheen: Nicht ein Muezzin, der zum Gebet ruft, 5 mal am Tag. Nein. 
Die gesamte Predigt wird übertragen, teils von Kindern, die in die übersteuerten Mikros brüllen. Aber nicht von einer Moschee, sondern selbst in Dörfern von 50 Häusern aus mindestens 5 Moscheen gleichzeitig und jeder möchte lauter sein als der andere und das beginnt um kurz nach 4 Uhr morgens, geht bis ca 8 Uhr und dann geht es wieder los. 
Gleichzeitig werden tausende weitere Moscheen gebaut. In jedem Dorf sehen wir mindestens 2-3 weitere im Bau. 4000 sind es jetzt schon. Warum erzähle ich das? Weil in Mataram der Lärm aus bis zum Anschlag aufgerissenen Lautsprechern klingt, wie das Dröhnen von hunderten landender Raumschiffe. Hier hört auch kein Gläubiger mehr ein Wort. Es ist praktisch komplett ausser Kontrolle geraten. Aber es werden noch mehr gebaut. An Schlaf ist kaum zu denken. 

Was machen wir? Wir erobern die Zivilisation und entern die Epizentrum Mall (einer der wenige Orte ohne den Lärm)  mit ihren vielen japanischen Restaurants und hier finden wir nicht nur leckeres und sehr günstiges Sushi und Ramen, sondern können endlich auch diese extrem fluffigen japanischen Pancakes probieren, die wir uns in Korea mit 16€ einfach nicht leisten konnten. Oh mein Gott! 
Wie die Ameisen am Honigtropfen hängen wir ab sofort hier rum. 
Wir besuchen noch kurz das im Prinzip vergangene, runtergekommene und zu großen Teilen leerstehende Sengigi. Verstehen nicht, warum man hierherkommt und machen uns dann auf den Weg um den Vulkan herum. Wir starten nach Tete Batu. Angeblich soll das wie Ubud früher sein. Da sind wir aber mal gespannt. Also alle Rucksäcke auf den Roller verstaut und los gehts.
Tag 1453 Gilli Gede Gilli Gede ist die größte d Tag 1453 Gilli Gede

Gilli Gede ist die größte der Secret Gillis. Blöder Name. Gilli heißt einfach Insel und es gibt nicht nur die berühmten Gillis im Norden, sondern noch viele mehr. 
Die hier sind secret, weil sie kaum einer besucht. 
Es gibt 2 Resorts. Natürlich. Ich bin sicher, dass sogar auf dem Mars erst ein Resort gebaut werden wird, bevor die ersten Siedler kommen werden.

Man will viel Geld für ein Boot rüber, aber der Adi macht uns einen besseren Preis und bringt uns für einen relativ fairen Preis rüber (25K/pP/Str. 1,5€) 
Als wir sagen, wir wollen um die Insel laufen, lacht er uns aus. Dazu muss man wissen, dass den meisten Menschen auf der Welt das Konzept des Spazierengehens unbekannt ist: „It s too far“ „3km? No not too far. Is there a Taxi?“
Er lacht. 
Warum wird uns klar, als wir da sind. Es gibt kaum einen Pfad, geschweige denn eine Straße. Es soll 5 Dörfer geben. Wir laufen den Trampelpfad an der ganz äußeren Wasserkante entlang. Durch Kühe, Hühner und Sümpfe mit Millionen Krebsen mit roten Armen, die ebensoviele Türme bauen. 
Irgendwann müssen wir  unterhalb eines Kliffs am Felsen entlang, der normalerweise unter Wasser ist und kommen im größten Dorf an. 
Dreckig, laute Moscheen, ein Resort. Skurril. 
Die Leute sind freundlich. Mitten drin gigantische leere Luxusbauten, um die herum das Leben im Matsch und Dreck weiter geht. Und immer Kinder, vollkommen aufgedreht. Schlaue, freche zuckersüße und erstmalig auch vulgäre. 
Schön ist Gede nicht. 
Besonders schon. 
Wir sind froh, die Insel besucht zu haben und als wir in den winzigen Warung zurück kommen, in dem Dorf in dem wir an Land gegangen sind, sitzen Franzosen mit zerrissenen Klamotten und Macheten am Nachbartisch und sehen so aus, als wären sie hier an Land gespült worden. 
Hey, wir kennen da ein Boot, das uns zurückbringt. Wir könnten euch hier rausholen. Aber wir denken sie fühlen sich wohl hier in der Ruhe. Denn das ist es hier. Schön ruhig. Absolut ruhig. 

(Weiter in den Kommentaren)
Der Sekotong-Loop Okay den Namen haben wir jetzt Der Sekotong-Loop

Okay den Namen haben wir jetzt erfunden, aber er beschreibt diese traumhafte Rollerrunde am Besten. 
Heute brausen wir mit dem Roller im Norden Sekotong Strecke entlang, vorbei an den Secret Gillis und biegen bei Gilli Gede nach Süden ab. 
An der Südküste gibt es diesen riesigen unberührten Strand. Die Ausblicke hinunter sind wunderschön. So unterbaut haben wir uns seit Jahren einmal einen Ort gewünscht. Endlich mal nicht mehr sagen zu müssen: Das muss mal richtig schön gewesen sein hier. Sich vorzustellen, wie hier alles nicht Palmenwälder waren, die gesamten Berge hinauf und der Strand nicht bis vorne zu betoniert mit Bars darauf, sondern viele hundert Meter ins Land hinein, zwischen den Palmen, bis dorthin wo die Berge ansteigen. Und hier ist es noch genau so. 
Über die ziemlich hohen Hügel dahinter wurde eine Straße asphaltiert, die noch nicht besonders alt zu sein scheint, aber schon wieder halb zugewachsen ist, da sie kaum jemand benutzt. 
Die Aussichtspunkte sind von den wenigen Besuchern, wie immer gnadenlos vermüllt.
Die kleine Straße windet sich nicht an den Bergen entlang, sondern immer genau über die Bergkuppen, so dass der Weg wie ein Gemälde vor uns liegt, wie eine Schlange, die sich über die höchsten Berge windet. 
Und immer wieder traumhafte Ausblicke, ein paar vereinzelte Bauern, die ihren Mais mitten auf der Fahrbahn trocknen. 
Hinunter ins Dorf mit den Reisfeldern und von hieraus die Strecke hinauf, dort entlang, wovor man uns bei der Anreise gewarnt hatte und was wir umfahren hatten und natürlich ist es wie erwartet: Statt Straßenblokaden und bösen Menschen, schallt es uns von jedem Bauerarbeiter, Bauern oder Kind entgegen: „Hello!“ „What s your name?“
Eine wirklich traumhafte Runde, mit so vielen Wow Moment und so vielen Fortostopps, die wir nur empfehlen können

#backpacking #aroundtheworld #openend #weltreiseopenend #since2019 #traveling #weltenbummler #weltreise #traveling #südostasien #southeastasia #asia #asien #indonesien #lombok #indonesia  #sekotong #sekotongloop #motorbike #beach
Eigentlich wollten wir mal kurz nach Kuta runter, Eigentlich wollten wir mal kurz nach Kuta runter, bevor wir um Lombok fahren, in der Überzeugung, dass hier eine furchtbare Touristenhochburg sei. Und dann fanden wir diese fast komplett unverbaute Küste mit den Traumstränden und nach 4 Tagen diesen Bungalow, wodurch wir einfach nochmal 6 Tage blieben, dort wo die Wasserbüffel wandern, das Meer an die satten grünen Hügel donnert und die Affen durch die Dörfer ziehen. 
Wir packen unseren Roller und hadern mit der Empfehlung des Hosts auf keinen Fall die Küste entlang nach Sekotong zu fahren, weil dort arme Menschen mit Macheten selbst Locals überfallen würden. Es klingt absurd, denn in SOA bedeutet arm nicht gefährlich. Inzwischen wissen wir, dass die Warnung tatsächlich Blödsinn war, führte für uns aber zu einem Umweg von 80km mit dem vollbepackten Roller. 
Vorher verabschieden wir uns aber noch von unserer süßen  Kaffeemaus, die uns jeden Tag einen leckeren günstigen Kaffee gezaubert hat und mit der uns am Ende mehr als Kaffee verband. 
Auf dem Weg aus der Stadt stoppen wir noch einmal und diesesmal spricht uns wieder jemand an die uns Armbändchen verkaufen will. In Kuta normalerweise sehr anstrengend, denn hier sind das sehr kleine Kinder, die damit - tatsächlich - ihre Schule finanzieren. 
Mit ihr allerdings kommen wir gut ins Gespräch und da Ute selbst knüpft zeigt sie wie sie die Bänder macht. Wolle wird selbst hergestellt und dann fast schon gefilzt statt geknüpft. Sie ist super lieb und wir erklären ihr, wo sie Videos findet, über Makramee, damit sie sich von den anderen abheben kann. Warum sollte sie nicht einen Stand mit wirklich schönen Bändern aufbauen, damit auch die Einheimischen statt nur die Expats hier mal Geld verdienen. Wir erklären lachend, wir kämen wieder und dann sei sie eine erfolgreiche Frau. 
Dann geht es fort, wir wollen ja noch was sehen von der Insel. Ein wenig wehmütig, denn die Bebauungspläne online zeigen, dass wir das hier alles nicht mehr wiedererkennen werden und dass „die Expats“ den Rest unter sich aufteilen werden, wie unser Bungalownachbar begeistert erklärt, der hier gerade eine Bar eröffnet hat und ganz viel Land an sich reißt.
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