5 Stunden mit dem Bus nach Hagnaya und dann eine Stunde mit der Fähre.
Endlich sind wir an einem Ort, von dem die Leute zuhause denken, dass unsere Reise immer so aussieht. Nein. Bis auf ein paar Inseln in Thailand sind wir in den Jahren fast nie an einem schwimmbaren Strand gewesen und / oder es war zu kalt oder Regenzeit. Hier kommt nun alles das zusammen, was einen schönen Ort ausmacht. Sonne, Essen und schöne Strände.

Auch wenn die erste Unterkunft die Hölle war und Ute den Vorschlag machte, einfach die zwei vorgebuchten Tage durchzuschlafen bis diese Hölle vorbei ist, haben wir das Klo ohne Waschbecken und die brüllendheiße Mirkounterkunft, die wir mit Kakerlaken, Fröschen und langen Würmern teilten (proudly run by an European Guy), tagsüber gegen einen Roller getauscht und sind damit um die Insel gebraust.

Nein brausen darf man hier nicht. Alles extrem reguliert. Achtung eine Steigung. Wo? Na da! Ein Meter auf die nächsten 300 Meter. Please slow down. I can’t slow down. I’m driving 20 km/h. If I drive slower, I fall um!
Anyway. Dort oben im Norden, wo die Menschen am ärmsten sind und in Baracken am Strand leben, dort waren die freundlichen, hardwarming people we were looking for since we entered the Philippines. Schulkinder winken, rufen: „Hello Miss!“ Meinen damit hoffentlich Ute. Die wiederum ist erleichtert nicht mehr Määäm bzw Muuuum gerufen zu werden. Gewöhnen an Kinder, die ihren Eltern mit „Sir, yes sir“ antworten, können wir uns aber nicht.
„Hello, what is your name?“ „how old are you?“ „how old are your children?“ „no children“ E r r o r.
Läuft weg.


Wir finden eine alte Stadt (Bantayan City) mit ganz unerwarteten kolonial anmutenden Holzbauten und ein Café mit Burritos für etwa einen Euro.
Kirchen, die aussehen wie in Mexiko und eigentlich immer gerade Messe haben.
Wir verstehen wie man 15 Meter lange Bambushalme mit dem Roller transportiert und entdecken einen Mangrovensteg, den wir ansteuern, bevor wir nach Santa Fe zurück kehren.

Nach den ersten Nächten in der schrecklichen Unterkunft haben wir im Boutique Hotel eine schöne Zeit gehabt. Wir hatten ein 8 Bett Zimmer mit Klimaanlage für uns.

Da wir nur einen Tag einen Roller gemietet hatten, haben wir Santa Fe zu Fuß erkundet. Santa Fe ist das Zentrum für alle Touristen. Hier sind überwiegend die Hotels, Bars, Restaurants und auch die Strände zum Baden und sonnen.

World Touch Cafe

In Santa Fe gibt es eins unserer Lieblingscafes dieser Weltreise. Die Besitzer sind super nett und witzig, wir hatten viel Spaß mit Ihnen. Ausserdem haben sie Gerichte aus der Welt auf Ihrer Karte: Hummus, Shakshuka, Falafel etc. Wie gerne waren wir in dem World Touch Cafe und haben die leckeren Kuchen, Frühstücke oder Snacks gegessen. Ausserdem gab es Egg Coffee!

Schönster Sonnenuntergang den wir je gesehen haben

Wie unglaublich wechseln bitte die Farben bei diesem Sonnenuntergang?
Zum ersten Mal sind wir dort, wo alle Menschen denken, dass wir immer sind. „Ihr habt ja immer Sonne, seid immer am Strand, habt immer frei…“ halb, fast nie, nein. Die Vorstellungen weichen weit von der Realität ab. Hier aber ist es genau so. Während wir uns sonst mit den Philippinen weiterhin schwer tun ist die Natur, die ihnen gegeben ist unglaublich…

Nach knapp einer Woche verlassen wir Bantayan. Wieder zurück nach Cebu, um dann weiter in den Süden zu fahren.

Infos:

Mit dem Bus von Cebu City Nordterminal nach Hagnaya kostet 590 PHP für zwei Personen.

Die Fähre von Hagnaya kostet 450 PHP für zwei Personen. Wir sind mit der günstigen Fähre gefahren.