Hela ist eine Halbinsel mit einer krassen Geschichte, Die Deutschen, die hier vom Festland abgeschnitten waren, haben Lokomotiven ins Meer gefahren um die Panzer im seichten Wasser daran zu hindern, durchzudringen.

Heute ist es, wenn man den Anfang überwindet, viel schöner als das frische Haff. Hier sind zwar auch viele Menschen, aber nicht zu viele. Die Natur ist viel schöner und Hel selbst ist auch ein wenig kleiner und nicht so sinnlos ausgeschlachtet. Wir fahren aber heute dennoch weiter Richtung Westen am Meer entlang.

An einem kleinen See machen wir einen Stopp und werden von einem Paar ange-„moinst“.

Es ist ein älteres Paar aus Hamburg, dass hier ein Haus für den Ruhestand gebaut hat. Sie laden uns zu sich nachhause ein. Sie haben ein wirklich schönes Haus gebaut und demonstrieren uns, warum sie kein Geld mehr für Lampen haben: Ihre Bose Anlage. Man muss halt Prioritäten setzen.

10 km weiter verbringen wir den Abend auf einem Stellplatz mit Tretboot, Feuerstelle, Eseln und Ziegen und einem Plöner, der mit seiner spanischen Frau auf Lanzarote lebt.

Wir feiern mit ihnen das spanische Fest Sant Joan. Lernen, dass man sich den nächsten morgen mit geschlossenen Augen, die erste Pflanze suchen muss um sich dann mit ihr einzureiben. Hoffen wir, es sind keine Brennnesseln.

Wir springen traditionell übers Feuer und unterhalten uns eine Ewigkeit.