Wenn ein Ort von vielen Touristen besucht wird, gibt es immer verschiedene Abstufungen von „sehr viele Touristen“ 

Die letzten beiden Abstufungen sind normalerweise Gruppen von Asiaten und Gruppen von Amis. Die Reihenfolge ist dabei noch nicht ganz klar aber in Ronda gibt es sehr viele Touristen und sehr viele Asiaten. Ich frag mich immer wie die auf solche Orte kommen. Früher haben die doch immer Europa in 3 Tagen gemacht. Entweder die haben jetzt mehr Zeit, aber selbst dann, wie kommen die auf …

Naja egal. Ronda die Stadt ist genauso nett wie andere auch. Sehr voll uns sehr groß. Seine besondere Bedeutung bekommt es durch die Lage auf einem Hochplateau mit einem enormen Blick nach unten. Außerdem wird dieses Hochplateau von einem Fluss in einer Schlucht durchschnitten, das die Stadt in zwei Teile teilt. Geteilt hat. Bis Achtzehnhundertschießmichtot eine unfassbare Brücke gebaut wurde die heute die eigentliche Sehenswürdigkeit ist. Erst sind wir drüber gefahren. Hält. Dann sind wir nach stundenlangem Parkplatz suchen in Reisegruppen mit Fähnchen an die Ränder und haben gestaunt und dann sind wir die Schlucht hinunter, weil der Anblick von unten viel besser ist und seit Gibraltar die Ausrede, das sei viel zu anstrengend natürlich nicht mehr zieht.

Unglaublich hoch oben die Stadt



Von Ronda aus gings über die Berge zurück nach Marbella. Weit davor kommen schöne riesige Anwesen und Golfplätze und plötzlich ein Ort am Hang nach einer Kurve der wahnsinnig toll aussah und ab da braucht man nichts mehr zu berichten. Marbella ist hässlich wie die Nacht. Autohäuser am Strand entlang und das ändert sich nicht mehr bis Malaga. Der Todesstern bietet schönere Urlaubsregionen als diese Gegend. Wir übernachten neben LKWs mit laufenden Motoren an der Autobahn. Zum Glück gibts gibt s auch hier Katzen. Eine fette Tankstellenkatze.